In den 1980er Jahren strebte Thomas Sankara in Burkina Faso nach Unabhängigkeit von globalen wirtschaftlichen und politischen Machtverhältnissen. Sein Kontrahent, Blaise Compaoré, verhinderte Sankaras Versuche früh und verfolgte nach dessen Ermordung eine wirtschaftsliberale Politik. Jahrelange beharrliche Kämpfe der zivilgesellschaftlichen Opposition des westafrikanischen Landes zwangen Compaoré am 30./31. Oktober 2014 zum Rücktritt. Inwiefern bedeutet das Ende der Ära Compaoré einen echten politischen und wirtschaftlichen Wandel in Burkina Faso? Welche Rolle spielen linke Bewegungen und die Gewerkschaften im politischen Feld? Wie wichtig ist das Erbe Sankaras heute? Dies und Weiteres diskutieren wir mit Ouiry Sanou von der Organisation Démocratique de la Jeunesse du Burkina Faso (ODJ), einer landesweit aktiven Jugendorganisation, die sich als progressiv und revolutionär versteht.
In Kooperation mit der FAU Berlin.
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Dr. Andreas Bohne
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