Die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ist eine der großen Tragödien des 20. Jahrhunderts. Kaum ein politischer Mord hat so sehr die Gemüter bewegt und das politische Klima in Deutschland verändert wie jener in der Nacht vom 15. auf den 16. Januar 1919 vor dem Hotel mit dem paradiesischen Namen Eden. Der Mord war Auftakt für weitere politische Morde und nicht nur das.
»Da begann jener schauerliche Zug von Toten, fortgesetzt im März 1919 schon und ging weiter die ganzen Jahre und Jahre, Gemordete und Gemordete«, wie Paul Levi es in seinem berühmten Plädoyer drei Jahre vor dem deutschen Faschismus ausdrückte.
Klaus Gietinger, geb. 1955. ist Sozialwissenschaftler, Drehbuchautor und Regisseur.
Die Reihe: "Novemberrevolution - Die Geburt der deutschen Demokratie" ist ein Kooperationsprojekt der VHS Bielefeld, der GEW Bielefeld, Arbeit und Leben Bielefeld, der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und des Rosa-Luxemburg-Club Bielefeld.
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