Wie gefährlich ist der religiöse Fundamentalismus?

Die drei kurdischen Geschwister Jan, Alan und Liya, geboren im kurdischen Teil des Iraks, aufgewachsen in Deutschland, möchten den letzten Wunsch ihrer verstorbenen Mutter Gule erfüllen und sie in ihrem Heimatdorf neben dem Vater beerdigen. So begeben sich die ehemaligen Flüchtlingskinder auf eine abenteuerliche Reise in die zerstörte und mittlerweile fremde Heimat im Nordirak. Während sich der eigene Familienclan gegen das gefährliche Vorhaben ausspricht, holt die drei zerstrittenen Geschwister auf ihrer Reise auch die verdrängte Kriegsvergangenheit wieder ein. Die Regisseurin Soleen Yusef wurde in Duhok geboren, dem kurdischen Teil des Irak. Als sie neun Jahre alt war, flüchtete die Familie aus politischen Gründen nach Deutschland.

Regie: Soleen Yusef, Deutschland, Irak, Qatar 2016, 117 Minuten, deutsch/kurdisch mit deutschem Untertitel. Preise: Montreal World Film Festival: Special Grand Prix, Unabhängiges Filmfest Osnabrück: Friedenspreis, 4. Duhok International Film Festival: Publikumspreis. Eintritt: 4,00 Euro, ermäßigt 3,00 Euro

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen in Kooperation mit Filmriß e.V. und Oldenburger Friedensbündnis