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24. Juni 2021 Diskussion/Vortrag Prepper - Bereit für den Untergang

Information

Veranstaltungsort

Online

Zeit

24.06.2021, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Neonazismus / Rassismus, Partizipation / Bürgerrechte

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Prepper - Bereit für den Untergang

Spätestens seit im Frühjahr 2020 Lebensmittel in den Supermärkten knapp wurden, kennen wir alle dieses Gefühl der Unsicherheit: Müssen wir uns Sorgen machen, dass unser Versorgungssystem gefährdet ist? War das umfassende Vorsorgen, Preppen genannt, bis dahin einer kleinen Minderheit vorbehalten - die Coronakrise hat das Thema Krisenvorsorge zu einem Massenphänomen gemacht. Was passiert, wenn wir eines Tages ganz auf uns allein gestellt sind? Was, wenn die Infrastruktur zusammenbricht, der Strom ausfällt und die Wasserversorgung nicht mehr gewährleistet ist?

Gabriela Keller beleuchtet eine Bewegung, die weitaus vielfältiger ist als oft vermutet und sich bis weit in die Mitte der Gesellschaft zieht: Prepper sind Sonderlinge, Außenseiter mit Hang zur Weltuntergangsstimmung, Verschwörungsideologen, Reichsbürger, Rechtsextreme und militaristisch eingestellte Pfadfindernaturen, aber auch viele ganz normale Bürger, die sich gemäß der Regierungsempfehlungen auf schwere Zeiten einstellen. In ihren Augen ist auf den Staat kein Verlass mehr, das Gemeinwesen zerfällt, der Einzelne muss die Initiative ergreifen, um sich auf die kommende Apokalypse vorzubereiten. Sie ziehen sich meist zurück aufs Land, sorgen auch finanziell vor, um kommende Engpässe zu überbrücken, oder werden zu »Werwölfen«, die auf die Krise, den Tag X warten, um die Macht an sich zu reißen und die Städte zu plündern.

Preppen mag vielen als skurriles Hobby erscheinen. Tatsächlich spiegeln sich in der Szene die sozialen Ängste des Mittelstandes in einer zunehmend vernetzten, digitalisierten und globalisierten Gesellschaft.

Friedrich Burschel, Referent der RLS und Experte für die radikale Rechte, im Gespräch mit der Autorin Gabriela Keller

In Kooperation mit den Rosa-Luxemburg-Stiftungen Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Sachsen und der Akademie für politische Bildung der RLS - Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg


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