Mit Dr. Andrej Holm, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Stadt- und Regionalsoziologie an der Humboldt-Universität Berlin
In Widerspruch zu der traditionellen Top-Down-Stadtpolitik entstand in den 60er Jahren eine neue soziale Bewegung, die das Recht auf Stadt und eine Stadtentwicklung von unten, orientiert an den Bedürfnissen und Interessen der multikulturellen Stadtgesellschaft einforderte. Dabei geht es nicht nur um die Nutzung öffentlicher Räume, sondern vor allem auch um die politischen und strategische Diskurse und Interventionen in zukünftigen Entwicklungen. Das Hamburger Netzwerk Recht auf Stadt gehört zu den wichtigen Akteuren sozialer und globalisierungskritischer Stadtentwicklung. Welche Konzepte und Erfahrungen können in die stadtpolitische Entwicklung der Elbmetropole eingebracht werden?
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg