Das wichtigste revolutionäre Vorbild in der deutschen Geschichte ist genau deshalb fast vergessen, weil es in so hohem Maß selbstorganisiert war und damit nicht in die übliche nationale wie antinationale Vorstellung vom Deutschen passt, sich weder für Vereinnahmung noch als Schreckbild anbietet. Gleichermaßen in Vergessenheit geraten sind die Konsequenzen: Sowohl der Aufstieg des Nationalsozialismus als auch sein konkretes Erscheinungsbild – mehr als bei jedem anderen Faschismus eine Verkleidung als Arbeitskräfterevolution – erscheinen ohne diese Vorgeschichte kaum begreiflich. In dem Vortrag wird eine andere Perspektive auf dieses einschneidende historische Ereignis geworfen und Geschichte von unten erzählt.
Die Veranstaltung des autonomen Jugendzentrums La Casa wird von der Rosa Luxemburg Stiftung gefördert.
Die Räumlichkeiten sind leider nicht barrierefrei (Treppen am Eingang).
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Anika Taschke
Stellv. Bereichsleiterin Zentrum Gesellschaftsanalyse und politische Bildung / Referentin Neonazismus, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: anika.taschke@rosalux.org
Telefon: +49 3044 310 151