VW, wie auch BMW und Mercedes-Benz haben die Mobilitätswende verschlafen. Die gesamte deutsche Autoindustrie steckt in der Krise. Und wieder einmal sollte die Bundesregierung mit hohen Summen einspringen. Doch die FDP will nicht. Scholz wirft Lindner raus und die Ampel scheitert auch in diesem Punkt.
Aber eine Fixierung auf übergroße und überteure Elektro-SUVs und eine möglichst lange Produktion von Verbrennern führt nicht aus der Krise. Die Mobilitätswende braucht kleinere, bezahlbare und abgasfreie Autos. Und sie braucht viel Arbeitskraft für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs mit Straßenbahnen, Zügen, E-Bussen etc. Die Produktionskapazitäten dafür fehlen in Deutschland. VW hat die Rücklagen, um den Betrieb umzustellen. Doch das Management schüttet lieber Milliardengewinne an die Aktionär*innen aus und entlässt Tausende Beschäftigte.
Wir diskutieren den Stand der Entwicklung in der Krise und Perspektiven aus gewerkschaftlicher, umweltpolitischer und linker Sicht mit:
- Frederic Speidel (IGM Bezirk Nieder-Sachsen-Anhalt)
- Sophie Lampl (Greenpeace, angefragt)
- Bernd Riexinger (MdB, Die Linke)
- Moderation: Stephan Krull (Gesprächskreis Zukunft Auto.Umwelt.Mobilität / eh. Betriebsrat bei VW)
Eine Veranstaltung des Gesprächskreises Zukunft Auto.Umwelt.Mobilität der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
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Kontakt
Dr. Mario Candeias
Referent für sozialistische Transformationsforschung, linke Strategien und Parteien, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: mario.candeias@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310179