28. August 2017 Lesung/Gespräch Stefan Heym - Der Unbequeme

Szenische Lesung

Information

Veranstaltungsort

Fischlandhaus
Neue Str. 38
18347 Wustrow

Zeit

28.08.2017, 20:00 - 22:00 Uhr

Themenbereiche

Kunst / Performance

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Stefan Heym - der Unbequeme
Lesung mit Inés Burdow und Stephan Baumecker

Schauspieler: Inés Burdow und Stephan Baumecker
Gezeichnete Lichtbilder: Frank Diersch
Einrichtung: Inés Burdow

„Der Tod ist nichts gar so Schreckliches am Ende eines langen Lebens voller Liebe, Arbeit und Kämpfen. Trauert darum nicht, freut euch, dass die Sonne scheint.“ Gelegentlich, so wünsche er, solle man seiner gedenken – „in Freundlichkeit“. Der letzte Gruß von Stefan Heym.

Über einen großen Humanisten, Sozialisten und kritischen Intellektuellen mit Texten, Interviews und Gedichten des Schriftstellers und seine Erinnerungen an sich selbst, den jungen Helmut Flieg. Aussagen seiner Frau und Gefährtin Inge Heym erinnern an 35 Jahre an der Seite eines trotzigen Schriftstellers. Des Weiteren ein Grußwort seines Freundes und Schriftstellerkollegen Wolfgang Schreyer, Auszüge aus Heyms Märchen für kluge Kinder, die er schrieb, wenn er unbequeme Wahrheiten eleganter verpacken wollte.

Inés Burdow ist Schauspielerin, Sprecherin und Autorin. Sie war u.a. am Berliner Ensemble engagiert, spielte Hauptrollen in der Oper, arbeitet für die Kulturradios der ARD-Anstalten und dreht fürs Fernsehen. Ihr Feature-Porträt „Die Unvollendete“ über die Schriftstellerin Brigitte Reimann war 2013 für den Juliane Barthel-Medienpreis nominiert. 2015 bekam Burdow den Kunstförderpreis des Landes Brandenburg. 2016 war sie Stipendiatin der Villa Decius in Krakau/Polen.

Stephan Baumecker studierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Ensemblemitglied unter anderem am Schillertheater Berlin, Schauspielhaus Bochum und dem Berliner Ensemble und arbeitete mit Regisseuren wie Leander Haußmann, Dimiter Gotscheff, Peter Stein, Robert Wilson und Claus Peymann zusammen. Seit 2006 arbeitet er hauptsächlich für Film und Fernsehen.
Frank Diersch studierte an der Fachschule für Werbung und Gestaltung, Berlin bei Bodo Müller und Manfred Paul und war  Meisterschüler/Stipendiat an der Akademie der Künste in Berlin. Seit 1989 ist er an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland beteiligt. Ab 2005 Lehraufträge an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, der Hochschule für bildende Künste Hamburg und an der Bergischen Universität Wuppertal. 1998 Egmont-Schaefer-Preis für Zeichnung, Berlin, 2016 Brandenburgischer Kunstförderpreis und Pirosmani-Stipendium in Georgien.

Eine Veranstaltung mit Unterstützung der RLS MV

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