Der Film «VerkehrsWendestadt Wolfsburg» dokumentiert die zweijährige Kampagne «VW steht nicht mehr für Volkswagen, sondern für VerkehrsWende», die von 2022 bis 2024 lief. Das Ziel der beteiligten Aktivist*innen: den automobilen Konsens (nicht nur in Wolfsburg) mittels kreativer und bunter Aktionen aufbrechen und Wege der Zusammenarbeit mit kämpferischen Arbeiter*innen suchen.
Je eine Hausdurchsuchung zu Beginn und am Ende der Kampagne, zahlreiche Prozesse und ein Kooperationsverbot aller städtischen Einrichtungen durch den Wolfsburger CDU-Oberbürgermeister erhärten den Eindruck: Hier wurde ein Nerv getroffen. Die provokante Ansage zu Beginn der Kampagne «In zwei Jahren wird hier die erste Straßenbahn vom Band laufen» mag – vor dem Hintergrund der gegenwärtigen VW-Krise – einigen VW-Kolleg*innen heute vielleicht nicht mehr so abwegig erscheinen wie vor zwei Jahren.
Der Film dokumentiert einige Aktionen und zeigt viele Interviewpassagen. Er will dazu beitragen, die soziale und ökologische Frage zusammen zu denken und hinterfragt auch die Annahme, alleine mit E-Mobilität das Klimaproblem lösen zu können.
Nach dem Film wird es einen offenen Dialog mit Tobias Rosswog vom Kollektiv VerkehrsWendestadt Wolfsburg geben.
Die Verkehrswende ist ein zentraler Bestandteil der Klimapolitik und erfordert tiefgreifende Veränderungen in der Mobilität und natürlich auch in der Automobilbranche. Wir wollen mit Tobias Rosswog verschiedene Perspektiven nachhaltiger Mobilität beleuchten und über Ideen zur Umsetzung der Verkehrswende und zur Konversion der Mobilität hin zu einem stärker ausgebauten, attraktiveren öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) diskutieren.
Eine Veranstaltung vom Linken Forum Paderborn und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
Film-Trailer
Mehr Infos: https://film.verkehrswendestadt.de
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