Rosa-Luxemburg-Stiftung und Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg laden sehr freundlich zu einem weiteren Detlef-Nakath-Kolloquium zur Zeitgeschichte ein.
Die Veranstaltung soll sich mit der Staatsgründung der DDR vor 75 Jahren als Folge von Aktion, Reaktion und Gegenreaktion befassen und zum anderen dem (utopischen) Potential für einen demokratischen Sozialismus nachspüren: bei den Gründungsimpulsen damals, bei künstlerischen Interventionen, bei marxistischer Systemkritik innerhalb der DDR sowie bei den Reformversuchen im Laufe der Entwicklung der DDR.
Dabei sollen auch die «vertanen Chancen» für eine grundlegende Demokratisierung der Gesellschaft in Ost wie West und deren Nachwirkungen ins Heute eine Rolle spielen.
Programm
14 Uhr Eröffnung:
Aspekte der Forschung zur DDR-Geschichte und ihre Rolle in der linken politischen Bildungsarbeit
Gerd-Rüdiger Stephan (Berlin)
14:30 Uhr: Loyal um jeden Preis. Linientreue Dissidenten
Sonia Combe (Centre Marc Bloch, Berlin)
Moderation: Julia Bär
15:15 Uhr: Kaffeepause
15:45 Uhr: DDR und politische Utopie: Rudolf Bahro und Wolfgang Harich
Alexander Amberger (Berlin)
16:15 Uhr: Drei «Verräter» – und was Ihnen wurde? Jacob Goldberg, Alfred Dellheim und Wolfgang Seiffert
Michael Herms (Rostock)
Moderation: Alrun Kaune-Nüßlein
16:45 Uhr: Pause mit kleiner Versorgung
17:15 Uhr: Wie weiter mit der DDR? - Zu den derzeitigen Debatten um die DDR und den Osten
Diskussionsrunde mit Grit Lemke (Hoyerswerda/Berlin), Ulrich Pfeil (Metz) und Martin Sabrow (Berlin)
Moderation: Anika Taschke
18:45 Uhr Abschlussworte und Gespräche bei Wein und Gebäck
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg
E-Mail: info@bbg-rls.de
Telefon: +49 331 8170432