Eine Veranstaltung der Professur Kultureller und Sozialer Wandel der TU Chemnitz, des Instituto Camões und der RLS Sachsen.
Vorführung des Films «Portugiesischer Frühling» (DDR, Sabine Katins, 1975) mit anschließender Diskussion.
Am 25. April 1974 endete in Portugal die am längsten andauernde Diktatur Europas. Was als stiller Militärputsch begann, wurde zum Fest der Freiheit: Soldaten und Zivilisten feierten gemeinsam. Das wohl bekannteste Symbol der Revolution: Die roten Nelken in den Gewehrläufen. Auch in der DDR verfolgte man die Ereignisse mit großem Interesse. Zwei Tage später filmte die Dokumentarfilmschaffende Sabine Katins in Lissabon die Euphorie und Unsicherheit eines Volkes, das seine Stimme wiederfand. Ihr Dokumentarfilm «Portugiesischer Frühling» (DDR, 1975) zeigt die Hoffnung und den Aufbruch eines historischen Moments – als in Portugal die Freiheit blühte.
Die Filmvorführung ist Teil der Veranstaltungsreihe "Geteilte Geschichten: Die DDR, Portugal und die afrikanischen Befreiungsbewegungen der 1970er-Jahre". Weitere geplante Veranstaltungen
- 03. November bis 12. Dezember 2025: Ausstellung "Die Nelkenrevolution - Chronik eines Aufbruchs zu Freiheit, Fortschritt und Demokratie"
- 05. November 2025, 19 Uhr: feierliche Ausstellungseröffnung mit kurzen Vorträgen und kommentiertem Rundgang
- 04. Dezember 2025, 9:30 bis 17 Uhr: Tagung „Brückenbau in Mauerzeiten: Die DDR und das Ende des portugiesischen Kolonialreichs“ mit Vorträgen und Diskussionen zu den Beziehungen der DDR zu Portugal, Angola und Mosambik nach der Nelkenrevolution
- 04. Dezember 2025, 17 Uhr: Podiumsdiskussion zum Thema „Zwischen Oral History und kulturellem Gedächtnis"
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