Vortrag/Diskussion mit Thomas Willms (Bundesgeschäftsfüher VVN-BdA; Autor des Buches «Auschwitz als Steinbruch»)
Thomas Willms setzt sich mit Veränderungen in der Gedenkkultur und deren Auswirkungen auf das Geschichtsbild auseinander. Er stellt dar, was von den NS-Verbrechen bleibt, welche Aspekte der Erinnerungen von Zeitzeugen von Anfang an ignoriert wurden und welche Missverständnisse die Vorstellungen über Konzentrationslager bestimmen. In Essays, Analysen und Recherchen befragt er literarische und philosophische Werke, Museen, Filme, Fernsehserien, Graphic Novels, ein Puppenspiel und die Reenactment--Bewegung danach, wie apologetisch oder aufklärerisch sie sich mit dem Zweiten Weltkrieg und den deutschen Massenverbrechen auseinandersetzen. Die Streifzüge beginnen in Italien und führen über Deutschland, Frankreich, Polen und Großbritannien in die USA.
Veranstaltung in Kooperation mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschist*innen VVN-BdA Tübingen-Mössingen und dem Club Voltaire im Rahmen der Gedenkveranstaltungen zur «Reichspogromnacht» des «Netzwerks gegen das Vergessen» in Tübingen
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