1. April 2019 Diskussion/Vortrag Menschenrechtsbeobachtung in indigenen Gemeinden in Chiapas, Mexiko

Information

Veranstaltungsort

LiZ
Karolinenstraße 21a (Hinterhof)
20357 Hamburg

Zeit

01.04.2019, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Soziale Bewegungen / Organisierung, Mexiko / Mittelamerika / Kuba, Commons / Soziale Infrastruktur, Partizipation / Bürgerrechte, Kommunikation / Öffentlichkeit, Engagiert lokal

Zugeordnete Dateien

Menschenrechtsbeobachtung in indigenen Gemeinden in Chiapas, Mexiko
Kaffeekollektiv Aroma Zapatista

Die Menschenrechtslage in Mexiko ist katastrophal. Organisierte Gemeinden sind im Zuge der Wiederaneignung ihrer Ländereien, der Forderungen nach Würde und Gerechtigkeit, wie dem Aufbau selbstverwalteter Strukturen enormer Repression ausgesetzt. Diese zeigen sich durch eine weitreichende Militarisierung des Landes und durch paramilitärische Strategien der Aufstandsbekämpfung. Menschenrechtsverletzungen, Vertreibungen und gewaltsames Verschwindenlassen sind in Mexiko an der Tagesordnung, auch Spannungen innerhalb indigener Gemeinden nehmen dabei zu.
Das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de Las Casas (FrayBa) in Chiapas arbeitet mit Aktivist*innen vor Ort zusammen, um gewaltsame Übergriffe zu dokumentieren, diesen entgegenzuwirken und bedrohte Personen/Gemeinden zu begleiten. Auf Anfragen der Gemeinden organisiert Frayba den Einsatz von Freiwilligen in sogenannten ‚Zivilen Friedenscamps‘ im Konfliktgebiet. Deutsche Partner*innen-Organisation ist Carea e.V. Diese bietet Vorbereitungsseminare für Menschen an, die als Menschenrechtsbeobachter*innen aktiv werden wollen. Die nächsten Seminare finden im Mai/Juni statt.

Die Veranstaltungsreihe „Zapatistas. 25 Jahre Aufstand und Autonomie“, wird organisiert vom Kaffeekollektiv Aroma Zapatista und Freund_innen, der kollektiven Kaffeerösterei la gota negra in Zusammenarbeit mit Carea e.V.

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