Angenommen, ein privilegierter weißer Autor erhält ein komfortables Schreibstipendium für einen Roman über eine indigene, mittellose Protagonistin. Oder eine Autorin aus Berlin-Mitte führt das Schicksal eines Obdachlosen in ihrem Roman zum Bestseller-Erfolg und räumt damit hoch dotierte Preise ab. Wann schlägt der Wunsch, für Unterdrückte, Deklassierte und Diskriminierte die Stimme zu erheben, um und wird zu einem nicht nur moralischen Problem? Welche Ansätze und Formen lassen sich unterscheiden, um über andere zu schreiben und deren Perspektiven einzunehmen?
Input-Vortrag: Saba-Nur Cheema
Mitdiskutant*innen: Ann Cotten (Autorin), Ronya Othmann (Autor) und Enno Stahl (Autor)
Eine Veranstaltung im Rahmen des Netzwerks „Richtige Literatur im Falschen“ in Kooperation mit dem Literaturforum im Brecht-Haus.
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