In Berlin herrscht Wohnungskrise: Mietpreiserhöhungen, Verdrängungen und Mangel bestimmen für viele Menschen den Alltag. Mit dramatischen Auswirkungen auf das Leben in den Städten. Insbesondere für Frauen* und Queers. Die Benachteiligung von Frauen* ist tief in Städte wie Berlin eingeschrieben. Geschlechterverhältnis und die kapitalistische Trennung von Reproduktion und Produktion bestimmen Wohnen und Städte. Gentrifizierungsprozesse und Mietpreissteigerungen verstärken diese Missverhältnisse. Höchste Zeit, die Wohnungsfrage feministisch zu stellen!
Wie könnte also eine egalitäre, nicht-sexistische Stadt aussehen? Wie muss sich Wohnen verändern, um sich von patriarchalen Geschlechterverhältnissen zu emanzipieren?
Wir haben Wissenschaftler:innen, stadtpolitische Aktivist:innen und Akteur:innen eingeladen, die sich diese Fragen stellen. Was sie teilen, ist der Wunsch und die Suche nach einer anderen Art von Zusammenleben: In bestehenden Kämpfen und Projekten werden Schritte aus der patriarchalen Stadt gewagt. Wir wollen feministische Stadtforschung, Aktivismus und zivilgeseschaftliche Arbeit in den Austausch bringen.
Vorträge von Meltem Katırcı (Stadt von Unten, Berlin), Nina Schuster (Uni Duisburg-Essen und TU Wien), Anastasia Blinzov (Berlin)
Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen von RuT Rad und Tat: Offene Initiative Lesbischer Frauen e.V. in Berlin-Neukölln, Chantal Benjamin (Stadtteilmütter), Patricia Machmutoff (DWE FLINTA AG und Netzwerk gegen Femizide)
Organisation: Gloria Albrecht (Werkstatt Ethnologie Berlin e.V.)
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Werkstatt Ethnologie Berlin e.V.
Bitte meldet Euch an mit einer E-Mail an unter info@werkstatt-ethnologie.de. Bei Bedarf gibt es eine Kinderbetreuung im Blauen Salon. Bitte gebt das bei Eurer Anmeldung mit an.
Mehringhof; Versammlungraum, (3. Aufgang, 1. Stock), Gneisenaustraße 2a, 10961 Berlin
Kosten: 10 € / 6 € erm. (inkl. Versorgung)
Standort
Kontakt
Helle Panke e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin
E-Mail: info@helle-panke.de
Telefon: 030 47538724