Als die DDR der Bundesrepublik Deutschland beitrat, wurde sehr schnell sichtbar, dass sich das Leben der Frauen im ostdeutschen Staat innerhalb von vier Jahrzehnten radikal verändert hatte. Die eklatanten Unterschiede in der Emanzipation der Ost- und Westfrauen waren unübersehbar. Und recht bald wurde auch klar, dass sich die in der DDR sozialisierten Frauen ihre Rechte und Freiheiten, für sie Selbstverständlichkeiten, nicht mehr nehmen lassen wollten. Sie blieben, wie es einst Christa Wolf formulierte, ihrem im Sozialismus erworbenen »radikalen Anspruch, als ganzer Mensch leben zu wollen«, treu. Mit Erfolg? Die Soziologin Ursula Schröter zieht 35 Jahre nach dem Mauerfall eine Bilanz und vergleicht Patriarchat im Kapitalismus und Sozialismus.
Referentin: Dr. Ursula Schröter
Moderation: Karlen Vesper
Helle Panke e.V. Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin
Kosten: 2,00 Euro
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