Reisend Lernen

Auf Rundgängen, Exkursionen und Besichtigungen neue Einblicke in gesellschaftliche und geschichtliche Zusammenhänge gewinnen. Mit Expert*innen und Aktivist*innen ins Gespräch kommen und vor Ort politische und soziale Entwicklungen kennenlernen.

Bildungsreisen mit der RLS: Politisch engagiert, gemeinnützig und offen.

Die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen sowie der (internationale) Dialog mit politisch und sozial engagierten Menschen steht im Mittelpunkt unserer Reisen ins In- und Ausland. Auf Rundgängen, Besichtigungen, Vorträgen und Diskussionen werden politische Zusammenhänge anschaulich erschloßen. Inhaltlich greifen die Bildungsreisen aktuelle Entwicklungen, Debatten und Konflikte auf, gleichfalls historische und erinnerungspolitische Themen. Schwerpunkte sind u.a. Europäische Aspekte der Flucht und Migration, Demokratiebewegungen und Krisenproteste in Europa oder Fragen der sozialen und ökologischen Stadt- und Verkehrspolitik. Zudem werden am Beispiel der nationalsozialistischen Gewaltverbrechen und des antifaschistischen Widerstands, Aspekte der europäischen Gedenkkulturen diskutiert.

Mehr über Inhalte, Selbstverständnis und didaktisches Konzept der RLS-Reisen im Beitrag Bildungsreisen als Lernzeit

Als Veranstalter von Bildungsreisen sind die RLS und ihre Landesstiftungen keine kommerziellen Reiseveranstalter. Als gemeinnützige Vereine arbeiten wir nicht gewinnorientiert. Faire Honorare für Referent*innen und möglichst transparente Kalkulationen gehören zu unserem Selbstverständnis. Kooperationspartner*innen sind Nichtregierungsorganisationen, engagierte Bildungsträger, soziale Bewegungen und linkssozialistische Kräfte in den jeweiligen Reiseregionen. Viele unserer Reisen finden zudem in Zusammenarbeit mit den Auslandsbüros der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt. Grundsätzlich sind alle Reisen offen für jede/n, unabhängig von Partei, Konfessions- oder Organisationszugehörigkeit. Ausgenommen hiervon sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören bzw. der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind.

Bildungsurlaub - Mein gutes Recht!

Die Bildungsreisen der Landesstiftungen sind in der Regel in einem oder mehreren Bundesländern als gesetzlicher Bildungsurlaub bzw. Bildungsfreistellung anerkannt. Die Teilnahme ohne Anspruch auf Bildungsurlaub ist ebenfalls möglich. Das Recht auf Bildungsurlaub ist in den meisten Bundesländern gesetzlich verankert (Ausnahme: Bayern und Sachsen). Bildungsurlaub dient der beruflichen wie der politischen Bildung. Der Inhalt muss nicht notwendig im Zusammenhang mit der ausgeübten beruflichen Tätigkeit stehen. Nach den Bildungsurlaubsgesetzen der Länder, haben alle Arbeitnehmer_innen einen Rechtsanspruch auf Bildungsurlaub, von fünf Tagen pro Jahr. Der Bildungsurlaub wird zusätzlich zum Jahresurlaub gewährt. Nur aus dringenden betrieblichen Gründen darf der Arbeitgeber einen Antrag auf Bildungsurlaub ablehnen. Der Arbeitgeber trägt dabei die Freistellung von der Arbeit und zahlt das Arbeitsentgelt fort. Die Kursgebühren sind vom Teilnehmer zu zahlen.

Wie beantrage ich Bildungsurlaub?

Die angemeldeten Teilnehmer_innen der Bildungsreise erhalten von der veranstaltenden Landesstiftung eine Anmeldebestätigung und den Anerkennungsbescheid der jeweiligen Landesbehörde. Beide Dokumente sind bei Beantragung der Freistellung dem Arbeitgeber vorzulegen. Der Antrag auf Freistellung soll dem Arbeitgeber spätestens sechs Wochen vor Beginn der Bildungsreise vorliegen. Nach Beendigung der Reise erhalten alle Teilnehmer_innen eine Bescheinigung, die dem Arbeitgeber auf verlangen vorzulegen ist.

Bildungsurlaub machen! Erklärvideo DGB Bildungswerk.

Natürlich können auch Personen ohne rechtlichen Anspruch auf Bildungsurlauban unseren Reisen teilnehmen!

Ihre Suchergebnisse filtern nach:

Reiseberichte