28 April 2018 Discussion/Lecture Dekolonisierung des Denkens

Diskussion im Rahmen des Festival «Writing in Migration»

Information

Event location

Kino Babylon
Rosa Luxemburg Str. 30
10178 Berlin

Date

28.04.2018, 14:00 - 15:30 Hr

Themes

North Africa, Communication / Public, Southern Africa, West Africa, East Africa

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Ngũgĩ wa Thiong’o zählt zu den wichtigsten Schriftstellern Afrikas. In seiner Essay-Sammlung «Decolonising the Mind» aus dem Jahr 1986 analysiert er die geistigen Folgen des europäischen Kolonialismus, der Unterdrückung der Sprachen Afrikas und die damit einhergehende Zerstörung der Kulturen. Wie beeinflussen Europas Sprachen, der europäische Blick auf Geschichte und Gegenwart das Selbstverständnis vieler Afrikaner*innen bis heute? Wie aktuell ist also Ngũgĩ wa Thiong’os Forderung nach einer Befreiung von kolonialen Herrschafts- und Denkstrukturen mithilfe «afrikanischer Sprache»?

Darüber sprechen Mũkoma wa Ngũgĩ, Schriftsteller und Verfasser eines Schlaglichtes in der kürzlich erschienenen deutschen Ausgabe von «Dekolonisierung des Denkens» (Unrast, 2017) und Minna Salami, feministische Publizistin und Betreiberin des Blogs MsAfropolitan.

Eintritt: € 8,- (erm. € 6,-)

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festival «Writing in Migration» statt.

Location

Contact

Dr. Andreas Bohne

Head Africa Unit, Senior Advisor North Africa, East Africa and Scientific Cooperation, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Phone: +49 30 44310 521