20. November 2018 Ausstellung/Kultur Die NSU-Monologe

Dokumentarisches Theaterstück der "Bühne für Menschenrechte"

Information

Veranstaltungsort

Theaterhaus Hildesheim
Langer Garten 23c
31137 Hildesheim

Zeit

20.11.2018, 20:00 - 23:00 Uhr

Themenbereiche

Neonazismus / Rassismus, Partizipation / Bürgerrechte, Kunst / Performance, NSU-Komplex

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Die NSU-Monologe erzählen von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU. Durch die Erzählungen von Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat wird deutlich, wie in einer von Rassismus geprägten Atmosphäre der Kampf der Angehörigen um die Wahrheit zermürbend und einsam ist.
Dieser Kampf der Familien ist eine Auseinandersetzung mit behördlichem Rassismus und mit der Verantwortungslosigkeit und Sensationslust der Medien, mit gesellschaftlicher Gleichgültigkeit und mit mangelnder Unterstützung zum Teil auch durch das nähere Umfeld. Die rassistische Atmosphäre, aus der heraus die Morde des NSU nicht einem neonazistischen Netzwerk zugeschrieben wurden sondern die Mordursachen in den Personen der Opfer gesucht wurden, ist nach wie vor vorhanden. Denjenigen zuzuhören, die die eigene Erinnerung an einen geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden und der Mehrheitsgesellschaft verteidigt haben, ist die Motivation des dokumentarischen Theaters „NSU-Monologe“. Das Stück ist divers wie die Personen auf deren Erzählungen es wortgetreu aufbaut: mal behutsam, mal fordernd, mal wütend.

Eintritt frei
Kein Einlass nach Beginn der Veranstaltung
Aufführung auf Deutsch mit türkischen Untertiteln

Eine Kooperation von der Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen mit AStA HAWK, AStA und StuPa der Uni Hildesheim, Bündnis gegen Rechts, Projektwerkstatt Hildesheim e.V., Studentenwerk Ostniedersachsen

Standort