mit Dr. Claudia Schoch, Zürich
1934 tobte im Saarland ein Kampf zwischen den Befürwortern eines Anschlusses des Saargebiets an Deutschland und Hitlergegnern, die nicht wollten, dass politische Verfolgung und Terror auch an der Saar Einzug hielten.
Doch wer glaubte, dass sich die Auseinandersetzungen ausschließlich auf der politischen Ebene abspielten, liegt falsch. Was nur Wenige wussten: schon früh machten sich einige NS-Chargen Hoffnung, aus einen möglichen Anschluss Kapital zu schlagen.
So ein Beispiel ist die Walsheimer Brauerei, bei der lange vor dem 13. Januar 1935 versucht wurde, dessen Eigentümer Dr. Hans Kanter aufgrund seiner jüdischen Herkunft und mittels einer politischen Intrige aus dem Unternehmen zu drängen.
Bis zu diesem Zeitpunkt war die Brauerei unter dessen Leitung zur größten Brauerei im Saargebiet gewachsen und belieferte Kunden in ganz Europa. Dr. Hans Kanter unterstellte man Betrug, nahm ihn in Haft und ließ ihn erst gehen, als er alle Vermögenswerte überschrieb. Erst dann durfte er vor den Nazis fliehen, verstarb aber schon 1937 in der Schweiz. Nur noch kurze Zeit war es Kanter vergönnt in Lothringen Bier brauen. Dabei kreierte er die noch heute in Frankreich bekannte und nach ihm benannte Biermarke „Kanterbräu“.
Die Schweizer Journalistin und Rechtsanwältin Dr. Claudia Schoch, eine Enkelin von Hans Kanter, hat hierüber recherchiert und einen saarländischen Wirtschaftskrimi entdeckt. Sie wird eigens für den Vortrag aus Zürich anreisen.
Doch nicht nur „trockene“ Geschichte steht auf dem Programm: Begleitend zum Vortrag, soll es Gelegenheit geben „Walsheimer Bier“ zu kosten, das heute in der gleichnamigen Mikro-Brauerei auf dem ehemaligen Brauereigelände hergestellt wird.
1934 tobte im Saarland ein Kampf zwischen den Befürwortern eines Anschlusses des Saargebiets an Deutschland und Hitlergegnern, die nicht wollten, dass politische Verfolgung und Terror auch an der Saar Einzug hielten.
Doch wer glaubte, dass sich die Auseinandersetzungen ausschließlich auf der politischen Ebene abspielten, liegt falsch. Was nur Wenige wussten: schon früh machten sich einige NS-Chargen Hoffnung, aus einen möglichen Anschluss Kapital zu schlagen.
So ein Beispiel ist die Walsheimer Brauerei, bei der lange vor dem 13. Januar 1935 versucht wurde, dessen Eigentümer Dr. Hans Kanter aufgrund seiner jüdischen Herkunft und mittels einer politischen Intrige aus dem Unternehmen zu drängen.
Bis zu diesem Zeitpunkt war die Brauerei unter dessen Leitung zur größten Brauerei im Saargebiet gewachsen und belieferte Kunden in ganz Europa. Dr. Hans Kanter unterstellte man Betrug, nahm ihn in Haft und ließ ihn erst gehen, als er alle Vermögenswerte überschrieb. Erst dann durfte er vor den Nazis fliehen, verstarb aber schon 1937 in der Schweiz. Nur noch kurze Zeit war es Kanter vergönnt in Lothringen Bier brauen. Dabei kreierte er die noch heute in Frankreich bekannte und nach ihm benannte Biermarke „Kanterbräu“.
Die Schweizer Journalistin und Rechtsanwältin Dr. Claudia Schoch, eine Enkelin von Hans Kanter, hat hierüber recherchiert und einen saarländischen Wirtschaftskrimi entdeckt. Sie wird eigens für den Vortrag aus Zürich anreisen.
Doch nicht nur „trockene“ Geschichte steht auf dem Programm: Begleitend zum Vortrag, soll es Gelegenheit geben „Walsheimer Bier“ zu kosten, das heute in der gleichnamigen Mikro-Brauerei auf dem ehemaligen Brauereigelände hergestellt wird.