mit Anna Antonakis (Freie Universität Berlin)
Eine Veranstaltung der Gruppe Kritische Islamwissenschaftler:innen und Arabist:innen in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen.
Vortragsreihe: „10 Jahre arabischer Frühling – eine kritische Betrachtung"
Welche Bilder und Narrative prägten die Berichterstattung in Deutschland zu Beginn der Aufstände in Tunesien und Ägypten 2010/2011? Wie wird über „hot topics“ um Geschlecht und Religion ein Verständnis von „Moderne“ im Postkolonialen Kontext ausgehandelt und welche Themen bleiben dabei marginalisiert?
Aufbauend auf ihrer Studie zu Aushandlung von Staat und Geschlecht im Tunesischen „Transformationsprozess“ und sowie deutscher Auslandsberichterstattung, bringt Antonakis post-koloniale Perspektiven ein, um hegemoniale Ideen um Moderne und Aufklärung in der deutschen Öffentlichkeit zum „Arabischen Frühling“ aufzuzeigen.
Dr. Anna Antonakis ist Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin an der Arbeitsstelle für Internationale Kommunikation und Vertretungsprofessorin für Journalistik 2020/2021 an der FU Berlin. Sie arbeitet mit intersektionalen und postkolonialen Theorien und Theorien von (Gegen-)Öffentlichkeiten und interessiert sich für verschiedene Netzwerke von Solidaritäten und Mobilisierungen in einer digitalisierten Welt.
Registrierungs-Link: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_n41z2VL4RimAKbgb0l1ObA
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