Am 26. April 1937 griffen deutsche Bomber der «Legion Condor» die kleine baskische Stadt Gernika an und machten sie dem Erdboden gleich. Zum ersten Mal wurde damit eine Stadt ohne militärische oder strategische Bedeutung systematisch zerstört. Mit diesem barbarischen Luftangriffs sollte im Hinterland der Front des Spanischen Bürgerkriegs Panik unter der Zivilbevölkerung erzeugt werden. Gernika, von den Bombern Hitlers und Mussolinis zerstört, war ein Testlauf des modernen Luftkriegs, der sich absichtlich nicht gegen militärische Ziele richtete, sondern sich vorsätzlich gegen die Zivilbevölkerung wandte. Gernika stand damit am Anfang einer Reihe, die sich mit Coventry, Warschau, Hamburg, Dresden, Hiroshima und Aleppo fortsetzen sollte. Wir laden Sie herzlich zur Vernissage am Montag, den 10. April um 17 Uhr im Rathaus Stuttgart ein. Nähere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.
Begleitend zur Ausstellung finden die folgenden Veranstaltungen statt:
- «Gernika in der Literatur: Der Versuch, das Grauen zu verarbeiten» mit Monika Lange-Tetzlaff M.A. und Robert Tetzlaff Dienstag (Antiquariat Buch & Plakat)
Dienstag, 11.04., 18:00 Uhr, Bischof-Moser-Haus, Wagnerstr. 45, 70182 Stuttgart - «Erinnerungskultur und «Aufarbeitung der Vergangenheit» mit Janka Kluge (VVN-BdA Stuttgart)
Donnerstag, 13.04., 18:00 Uhr, Bischof-Moser-Haus, Wagnerstr. 45, 70182 Stuttgart - «Pablo Picasso und sein Gemälde Guernica – Mahnung und Anklage»mit Monika Lange-Tetzlaff M.A. und Robert Tetzlaff (Antiquariat Buch & Plakat)
Dienstag, 18.04., 18:00 Uhr, Bischof-Moser-Haus, Wagnerstr. 45, 70182 Stuttgart
Veranstaltung in Kooperation mit Buch und Plakat - Antiquariat, der Fraktionsgemeinschaft SÖS LINKE PluS im Stuttgarter Gemeinderat, der VVN-BdA Stuttgart und dem DGB Stadtverband Stuttgart