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Wir stellen die Demokratie nicht in Frage, wir stellen Fragen über die Demokratie. Führt das Konzept der "wehrhaften Demokratie" wirklich zu einer starken Demokratie? Wie können wir (und sollten wir) die Demokratie weiterentwickeln?

In Vortrag und Diskussion wollen wir die Geschichte der "wehrhaften Demokratie" rekonstruieren, um dann zu prüfen, ob sie den aktuellen Tendenzen des Rechtsrucks etwas entgegensetzen kann – oder nicht auch selbst Teil des Problems ist. Diese Frage stellt sich angesichts der Fälle innerhalb staatlicher Institutionen (NSU, NSU 2.0, der "Hannibal"-Fall), aber auch aufgrund des Aufstiegs der AfD und der aktuellen Verbotsdiskussionen.

Dr. Sarah Schulz ist wissenschaftliche Mitarbeitern an der Universität Kassel, sowie (Co-)Autorin des Buches "Strammstehen vor der Demokratie. Extremismuskonzept und Staatsschutz in der Bundesrepublik" (Schmetterling Verlag). Dissertation zum Thema: "Die freiheitliche demokratische Grundordnung. Ergebnis und Folgen eines historisch-politischen Prozesses" (Velbrück Wissenschaft).