«Mein feministischer Held» – so nennt Elsa Koester Claus Weselsky in ihrem Artikel zum 8. März in der Wochenzeitung der Freitag.
35-Stunden-Lohnarbeit für alle, das ist noch lang nicht alles, doch mindeste Voraussetzung, um notwendige Arbeit und Zeitwohlstand gerecht zu teilen. Schon 1984 streikten Kolleg*innen aus der Druck- und der Metallindustrie wochenlang für die 35-Stunden-Woche. Was war damals und ist heute daran feministisch?
Kämpfe um Zeit – dafür wirbt auch die marxistische Feministin Frigga Haug. Überforderung ist häufig ein Resultat menschlicher Unterforderung. Wir brauchen einen 16-Stunden-Arbeitstag für alle. Teilzeit für alle ist ein erster Schritt zur Lösung: Mit provokanten Thesen bringt sie das Denken über Arbeit, Demokratie und menschliche Entwicklung in Bewegung. Ihr Vorschlag ist die «4-in-1-Perspektive» – eine Utopie, die ihre Kraft zieht aus den Widersprüchen unserer Zeit.
Referentin:
Melanie Stitz, Büroleiterin der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW, ist Mitglied der feministischen Sektion des Berliner Instituts für Kritische Theorie (InkriT) und Redakteurin der feministischen Zeitschrift Wir Frauen (www.wirfrauen.de)
- Ab 17:00 Uhr Küfa (Küche für alle)
Veranstaltung im Rahmen der Antifa-Kneipe Oberhausen
Die Antifa-Kneipe wird organisiert von «Es Reicht! Oberhausen solidarisch gegen Rechts», Fridays For Future Oberhausen und dem Unterhaus. Die Antifa-Kneipe ermöglicht Begegnungen zwischen Menschen, die schon seit Jahren politisch aktiv sind und Menschen, die eben erst anfangen, sich für Politik zu interessieren. Sie findet statt an jedem ersten Sonntag im Monat, um gemeinsam zu diskutieren, sich auszutauschen und kennenzulernen. Menschen aus verschiedenen Bewegungen und Organisationen können sich vernetzen.
Los geht es ab 17:00 Uhr mit der Küfa (Küche für alle), so dass auch für das leibliche Wohl gesorgt ist. Um 18:00 Uhr folgt ein inhaltlicher Input durch eine*n Referent*in, mit anschließender Diskussion. Danach bleibt noch Zeit zum Kennenlernen und für Gespräche.
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