BRD, 1968: Alte Nazis gestalten Politik nach Gutsherrenart. Notstandsgesetze verhöhnen die Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Der Vietnamkrieg entzündet die Herzen der pazifistischen Nachkriegskinder; Sozialisiert unter restriktiven Verhältnissen, kleingehalten in den patriarchalen Strukturen des kalten Krieges, hungrig nach Teilhabe an der prosperierenden Gesellschaft.
Am Anfang steht lange vor '68 die Musik. Mitte der 50er Jahre bricht der Rock 'n' Roll mit alten Konventionen, entfesselt mit verboten guten Rhythmen Körper und Seele und bald verwandeln Songwriter Volks- in Folkmusik, bringen das Politische ins Lied. Die Schmach der Kapitulation schmeckt plötzlich nach Befreiung.
Der Duft der Revolution liegt in der Luft: unter dem Pflaster der Strand. Berlin, Frankfurt, Paris und Prag feiern den Frühling der Freiheit auf der Straße. Schluss mit Autoritäten, Lügen und Heuchelei. Gleichberechtigt, weltoffen und tolerant soll es sein, das Leben.
In ausgewählten Texten, einzigartigen Erinnerungen und erlesenen Einzelstücken in Bild und Ton erinnert PROJEKT.: 1968 an die Zeit des Aufbegehrens, an ihre Anfänge und ihr Ende.
PROJEKT.: 1968 sind:
- Aiga Kornemann – Stimme & Spiel
- Andreas Wenzel – Stimme & Spiel
- Jörg Hansen – Schlagzeug, Stimme & Spiel
- Matthias Harre – Text, Audio/Video, Regie
Kartenvorverkaufsstellen: Bürgerwache, Eulenspiegel, Mondo
In Kooperation mit dem Rosa-Luxenburg-Club Bielefeld und der Bürgerinitiative Bürgerwache e. V.
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