Auf kaum eine andere Region Europas haben sich der Erste Weltkrieg und sein für Deutschland verlorenes Ende von 1918 so nachhaltig ausgewirkt wie auf das Saarland, Elsass-Lothringen und Luxemburg sowie auch auf die Wallonie und die Pfalz. Anlässlich einer Podiumsdiskussion debattieren Gewerkschafter und Histoirker über die Fragen, welche politische Eliten damals Einfluss auf den Verlauf der neugezogenen Grenzen nahmen und wie revolutionäre Bestrebungen unterdrückt wurden, aber die sie auslösenden gesellschaftlichen Wiedersprüche bestehen blieben. Vor 100 Jahren begann auch die Zeit, in der die politischen Akteure die heute bestehende Großregion "Saar-Lor-Lux" als europäische "Kernregion" schufen und die bis heute nach einer gemeinsamen Identität sucht.
Darüber diskutieren unter der Moderation von Thomas Schulz:
- Dr. Frédéric Krier (Luxemburg)
- Dr. Frank Hirsch (Saarland)
- Hubert Kesternich (Saarland)
- Francois Lasagne (Lothringen)
Begrüßung:Eugen Roth (DGB) und Michael Quetting (RLS-Saar)
Anlässlich der Podiumsdiskussion wird die Schrift "Nach dem Schlachtenlärm" vorgestellt.
In Kooperation mit: DGB Rheinland-Pfalz Saarland