Mit Cornelia Siebeck (Historikerin), Enrico Heitzer (Historiker) und Jonas Kühne (Historiker/Politikwissenschaftler)
Eine Veranstaltung der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig mit Unterstützung der RLS Sachsen
Der Workshop strebt eine Bestandsaufnahme der Erinnerungskultur in Sachsen anhand authentischer Orte mit “doppelter Vergangenheit” an und will deren gesellschaftspolitische Implikationen thematisieren. Dabei wird eine kritische Perspektive auf die Konsequenzen geworfen, die jenes Paradigma für das Geschichtsbewusstsein und die historisch-politische Bildungsarbeit besitzt.
So sollen zum einen die Gefahren einer Entdifferenzierung von Geschichte für deren pädagogische Vermittlung vor Augen geführt werden, durch die die Spezifik beider Vergangenheiten verloren zu gehen droht. Zum anderen soll die geschichtspolitische Zielsetzung des Totalitarismusansatzes hinterfragt werden.
Der Workshop richtet sich an Multiplikator*innen und Akteur*innen im gedächtniskulturellen Feld in Sachsen. Entsprechende inhaltliche Vorkenntnisse werden erwartet. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.
Teilnahme nur mit Anmeldung.
Teilnahmegebühr: 10,00 EUR
Kontakt: jonas.kuehne(at)zwangsarbeit-in-leipzig.de