Workshop mit Cyntia de Andrade Machado (Doktorandin, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück) und Lisa-Marie Heimeshoff (wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Osnabrück); Gürsel Yıldırım (Soziologe und Aktivist)
Migration und Globalisierung wandeln Gesellschaft und Arbeitswelt. Dies erfordert neue Strategien des sich Organisierens und eine neue Interessenpolitik von und mit Migrant*innen. Wie dies geschehen kann, ist nicht selbstverständlich. Viele Möglichkeiten existieren im aktiven Eintreten für eigene Interessen und solidarische Unterstützung. Umso schwieriger, wenn Interessenlagen zuerst einmal zueinander finden müssen. Vor dem Beispiel von Haushaltsarbeit (insb. in Kolumbien) sollen Möglichkeiten und Strategien der (gewerkschaftlichen) Organisation veränderte Interessen diskutiert werden. Welche Strategien sind für migrantische Interessenpolitik in der Zukunft versprechend? Insbesondere in der gesellschaftlich dominanten Arbeitswelt bedarf es struktureller Umgestaltung – für nachhaltig bessere Lebensverhältnisse.
Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zu Ausstellung "Migrantischer Widerstand – damals, heute, morgen!" von Gürsel Yıldırım, die auf drei Stockwerke im Foyer des DGB-Hauses, August-Bebel-Platz 1, 49074 Osnabrück gezeigt wird.
Zeitraum: 19.02. bis 15.03.2024
Täglich zwischen 09 und 17 h. freitags bis 13 h.
Der Zugang ist kostenfrei. Das DGB-Haus ist barrierefrei zugänglich.
Führungen durch die Ausstellung sind nach Anmeldung möglich. Gern mit Sprachmittler*innen. Bitte per Mail wenden an olaf.cramm@dgb.de
Alle Veranstaltungen im Begleitprogramm
19.02.2024, Auftakt
17:00 Uhr vorm Hauptbahnhof Osnabrück Hanau mahnt! Der Ruf nach Konsequenzen wird erneuert! Zum 4. Jahrestag des rassistischen Mordens erinnern wir an die Opfer.
18:00 Uhr Ausstellungseröffnung
Mit Gürsel Yıldırım (Soziologe und Aktivist) und den Veranstalter*innen
21.02.2024, 18:00 Uhr, DGB-Gewerkschaftshaus
Migrantischer Widerstand – Selbstorganisierte Proteste nach den rassistischen Brandanschlägen von Mölln (1992), Solingen (1993) und Lübeck (1996)
28.02.2024, 18:00 Uhr, DGB-Gewerkschaftshaus
Das Beste für uns alle – Zukunftsmodell Arbeitsmigration
Vortrag und Austausch mit Prof.in Helen Schwenken (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, Universität Osnabrück)
05.03.2024, 18:00 Uhr, DGB-Gewerkschaftshaus
Wer schreibt diese Geschichte? Austausch zu Widerstand, Gedenken und Selbstorganisation
Austausch mit Lale Yildirim (Juniorprofessorin für Didaktik der Geschichte am Historischen Seminar der Universität Osnabrück, angefragt) und United Against Racism Oldenburg (angefragt) und Tim Zumloh (Historiker)
13.03.2024, 18:00 Uhr, DGB-Gewerkschaftshaus
Wohin die Reise gehen sollte? Migrant*innen – Akteur*innen neuer Interessenpolitik!
Workshop mit Cyntia de Andrade Machado (Doktorandin, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück) und Lisa-Marie Heimeshoff (wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Osnabrück); Gürsel Yıldırım (Soziologe und Aktivist)
Ausstellung und Begleitprogramm werden von DGB Region Osnabrück Emsland-Grafschaft Bentheim, No Lager Osnabrück, IMIS - Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen veranstaltet.
Location
Contact
Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen
Email: kontakt@rls-nds.de
Phone: +49 511 2790934