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Mit seinem neuesten Werks „Die Resonanzstrategie“ stellt Fritz Reheis (einer der geistigen Väter von Begriff und Konzept der „Entschleunigung“) zur Debatte, wie Nachhaltigkeit und Resonanz analytisch und praktisch miteinander verknüpft werden können. Innenwelt, natürliche und soziale Mitwelt des Menschen werden als einander durchdringende Resonanzräume verstanden. Geht die Resonanz zwischen Natur und dem Leben der Menschen, der Gesellschaft und deren Wirtschaften verloren, wird es existenziell problematisch, erwartet uns eine „Höllenfahrt der Moderne“.
Resonanzphänomene werden durch die herrschende Wirtschaftsordnung mit ihrem Beschleunigungsdiktat systematisch blockiert. Nur wenn Resonanz im Umgang mit der inneren und äußeren Natur erfahren und gefühlt wird, wird die je eigene Verantwortung begreifbar, werden eigene Verhaltensweisen und institutionelle Strukturen veränderbar, wird nachhaltige Entwicklung und ein gutes Leben für alle möglich. Reheis‘ Resonanzstrategie ist dabei konservativ und revolutionär zugleich. Sie zeigt, wie die Symphonie des Lebens – vom Lärm des Geldes ständig übertönt – für uns alle wieder hör-und spielbar werden kann.

Veranstalter/innen:
Rosa-Luxemburg-Stiftung M/V
Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt M/V
Landeszentrale für politische Bildung M/V (angefragt)