In den vergangenen Jahren haben sich die Lebensbedingungen eines Großteils der Bevölkerung unseres Landes zum Teil drastisch verschlechtert, weil sich mehrere Krisen überlappten: Von der Covid-19-Pandemie gingen erste Preisschübe in der Lebenshaltung aus. Ihnen folgten die Energiepreisexplosion aufgrund des Ukraine-Krieges sowie die von Herstellern und Händlern offenbar zur Anhebung der Lebensmittelpreise auf das höhere Preisniveau vergleichbarer Länder genutzte Inflation, die Geringverdiener*innen, Soloselbstständige und Transferleistungsbezieher*innen besonders hart traf.
Wenn aus der Krisenkaskade nicht die richtigen Lehren gezogen werden, gefährdet eine wachsende Ungleichheit den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie, argumentiert Christoph Butterwegge in seinem neuem Buch.
Prof. Dr. Christoph Butterwegge hat von 1998 bis 2016 Politikwissenschaft an der Universität zu Köln gelehrt. Er setzt sich intensiv mit den Themen Globalisierung, Neoliberalismus, Sozialstaat und Armut auseinander. Im April erscheint sein neues Buch «Deutschland im Krisenmodus. Infektion, Invasion und Inflation als gesellschaftliche Herausforderung» im Beltz Verlag.
Eine Veranstaltung vom Rosa-Luxemburg-Gesprächskreis Sülz-Klettenberg (Köln) und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
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