Im Jahr 2014 wurde das »Singen der Lieder der deutschen Arbeiterbewegung« in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes im Sinne der UNESCO aufgenommen. Das Liedgut sei »Ausdruck von Benachteiligung und Unterdrückung lohnabhängiger Beschäftigter, aber auch von Gegenwehr, Kampfeswillen und Zukunftsgewissheit.« Doch sollte, was vom Aussterben bedroht scheint, nicht wiederbelebt werden? Im Spiegel des Arbeiterliedes blättert Kai Degenhardt die vielen Kämpfe und Niederlagen, Erfolge und Fehlschläge in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung auf. Kai Degenhardt wird sein soeben im Papyrossa-Verlag erschienenes Sachbuch „Wessen Morgen ist der Morgen – Arbeiterlied und Arbeiterkämpfe in Deutschland“ vorstellen. Auch sein neues Album „Arbeiterlieder“ hat er dabei und wird daraus singen.
Kai Degenhardt, *1964, schloss 1991 sein Jurastudium ab, arbeitet seitdem als Musiker und freier Autor in Hamburg. Er hat als Liedermacher mehr als ein halbes Dutzend Alben veröffentlicht; schreibt regelmäßig über Populärmusik und Kulturindustrie. Seinen Vater Franz Josef Degenhardt begleitete er über 20 Jahre lang als Gitarrist und Arrangeur auf Tourneen und im Studio.
Eintritt frei
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Kreisverband Stade
und der Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen
Location
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Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen
Email: kontakt@rls-nds.de
Phone: +49 511 2790934