Wir werden für unsere Arbeit schlechter oder gar nicht bezahlt, erleben täglich Gewalt gegen Frauen* und zu oft wird unser Körper ausgebeutet – sei es, weil ein Lächeln selbstverständlich ist oder weil der Chef einen Spruch über unser Aussehen reißt. Wir sagen: Es reicht! Der Frauen*streik am 8. März bringt unseren Protest zum Ausdruck und sucht nach Formen der gemeinsamen Organisierung und der gegenseitigen Unterstützung.
Weil der Frauen*streik grundlegende Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen übt und nicht nur für einen besseren Lohn kämpft, ist er ein politischer oder wilder Streik. Was aber bedeutet das genau? Wie funktioniert ein Streik, der kein Tarifstreik ist in Deutschland? Eröffnet ein solcher Streik neue Möglichkeiten für Arbeitskämpfe im Pflegesektor? Welche Schwierigkeiten können sich ergeben? Was sind die Erfahrungen des Frauenstreiks von 1994?
Diese Fragen wollen wir mit unseren Referent*innen und Euch im Hinblick auf den 8. März diskutieren.
Podiumsdiskussion mit:
- Manuela Kamp, Rechtsanwältin für Arbeitsrecht
- Caro Heidtmann, Auszubildende am UKK Bochum & Teil des Pflegestreiks
- Heidi Scharf, Gewerkschaftlerin und Aktivistin des Frauenstreiks 1994
In Kooperation mit dem Frauenstreik-Bündnis Köln
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Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen
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