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Mit Kerstin Kaiser (Rosa-Luxemburg-Stiftung, ehemalige Leiterin des RLS-Büros Moskau) und Boris Krumnow (Institut für politische Narrative, Osteuropaexperte), Moderation: Steven Hummel (Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen)

Eine Veranstaltung vom Friedensbündnis Kamenz und der RLS Sachsen

Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sind mittlerweile eineinhalb Jahre vergangen. Zahlreiche Menschen, sowohl Soldat*innen als auch Zivilist*innen, sind gestorben, ganze Städte und Landstriche faktisch unbewohnbar, Millionen Menschen aus der Ukraine auf der Flucht. Die militärische und diplomatische Situation scheint festgefahren. Im Juni 2023 rückten Truppen der paramilitärischen Gruppe Wagner Richtung Moskau vor, nur kurz sah es nach einem Putsch aus. Der Anführer der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, kam wenig später bei einem bisher ungeklärten Flugzeugabsturz ums Leben. Aktuell ist zu befürchten, dass der Krieg in der Ukraine noch länger andauern wird.

Vor diesem Hintergrund soll die Situation in Russland, in der Ukraine, aber auch in Osteuropa beleuchtet werden. Wie stehen “die Russen” zum Krieg, welche (linken) Pespektiven gibt es in der Ukraine und wie blicken die osteuropäischen Staaten auf den Krieg? Welche Perspektiven gibt es jeweils auf ein Ende des Krieges? Und wie könnte zukünftig dauerhaft Frieden in Europa gesichert werden? Durch zwei verschiedene Perspektiven soll ein differenziertes Bild gezeichnet werden.

* Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.