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Eintritt frei; Livestream & Mediathek unter twitch.tv/lithausrostock

Clara Zetkin ist eine frische Wiederentdeckung wert: Die Initiatorin des Internationalen Frauentags und Verfechterin des Frauenwahlrechts war eine umstrittene und streitbare Persönlichkeit, ohne die vielleicht noch immer uneingeschränkt das Patriarchat herrschte.
Lou Zucker zeichnet in »Clara Zetkin: Eine rote Feministin« die Biografie dieser bemerkenswerten Frau nach, beleuchtet ihre politischen Ziele und ihr bewegtes Privatleben. Sie holt Zetkins Thesen zu Frauenerwerbstätigkeit, Schulbildung, Krieg und Frieden und zum Faschismus zurück ins Scheinwerferlicht – wo sie hingehören. Denn: »Ich will nicht nur, dass ›Power to the Girls‹ auf H&M-T-Shirts steht, ich will auch faire Arbeitsbedingungen für die Arbeiterin, die es in Bangladesh genäht hat.« (Lou Zucker)

Die Autorin und Journalistin Lou Zucker, geboren 1991, befasst sich mit sozialen Ungleichheiten, Machtstrukturen und dem Widerstand dagegen. Sie hat die queerfeministische Aktionsgruppe she*claim und das Journalismus-Kollektiv collectext mitgegründet und ist im Frauenstreik-Bündnis aktiv. Sie war freiberuflich unter anderem für die taz, Zeit Online und den Deutschlandfunk tätig und hat als Redakteurin für DER SPIEGEL und taz nord gearbeitet. Für die taz schrieb sie die Kolumne »hot und hysterisch«. 2021 erschien »Clara Zetkin – eine rote Feministin« im Eulenspiegel Verlag. Der Essay »Eine Frau geht einen trinken. Alleine« veröffentlichte erschien 2023 im Maro Verlag.

Moderation: Margit Glasow, Journalistin mit dem Schwerpunkt Inklusion und Barrierefreiheit

Eine Kooperationsveranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung M-V mit dem Literaturhaus Rostock.