Die Rosa Luxemburg Stiftung vergibt Stipendien an Studierende und DoktorandInnen, die sich durch hohe fachliche Leistungen sowie ein ausgeprägtes gesellschaftliches oder soziales Engagement im Sinne der Stiftung auszeichnen. Die RLS zielt auf den Ausgleich sozialer oder geschlechtlicher Benachteiligung; bei vergleichbaren Leistungen werden daher Frauen, MigrantInnen, sozial Bedürftige und Menschen mit Behinderungen bevorzugt.
Über das Stipendium hinaus bietet die Rosa Luxemburg Stiftung den StipendiatInnen ein umfangreiches Förderprogramm, bestehend aus Seminaren, Workshops, Konferenzen, Ferienakademien und Bildungsreisen. Auch fördert die RLS die Selbstorganisation der StipendiatInnen und ermöglicht die Teilnahme an Veranstaltungen des bundesweiten Stiftungsverbunds.
Um ein Studienstipendium können sich Studierende aller Fachrichtungen bewerben, die zum Personenkreis des § 8 BAföG gehören oder MigrantInnen mit dauerhafter Bleibeperspektive in Deutschland sind. BewerberInnen müssen an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule in der Bundesrepublik Deutschland immatrikuliert sein, innerhalb der Regelstudienzeit studieren und sollten i.d.R. noch 4 Semester Regelstudienzeit studieren (Ausnahme: MA). Gefördert werden können Studierende ab dem zweiten Semester.
Um ein Promotionsstipendium können sich in- und ausländische Doktoranden aller Fachrichtungen (Ausnahme: medizinische Fachrichtungen) bewerben, wenn sie an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule in der Bundesrepublik Deutschland zur Promotion zugelassen sind und deren Promotion nicht schon durch eine andere Institution gefördert wurde.
Nächster Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2007
»Aufbruch 1989«
Die RLS schreibt im Zusammenhang mit dem Gemeinsamen Stipendienprogramm zum Thema »Aufbruch 1989«, an dem 17 Stiftungen beteiligt sind, ein Promotionsstipendium aus. Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2008.
Informationen über Bewerbungsmodalitäten sämtlicher Stipendienarten sowie Bewerbungsunterlagen finden sich hier.