Der von der Rosa-Luxemburg-Stiftung ausgeschriebene Hans-und-Lea-Grundig-Preis 2017 wird an die syrische Regisseurin Afraa Batous, an die Berliner Künstlerin Heike Ruschmeyer, an das Jüdische Museum Wien sowie an die Kunsthistorikerin Rachel Stern (New York City) vergeben. So entschied die Jury mehrheitlich nach intensiver Diskussion in zwei Sitzungen am 13. Mai 2017 und 1. Juli 2017.
Lobende Erwähnung durch die Jury finden die Einreichungen im Bereich Bildende Kunst von Emmanuel Bornstein, Hosam Katan, Ilana Salama Ortar, Elianna Renner und Selma Selman. Das Werk von Manfred Kastner wird von der Jury als ein mutiges Beispiel, Verdrängungen der Geschichte durch Tabubrüche zu thematisieren und so gesellschaftliche Debatten zu initiieren, anerkennend hervorgehoben.
Die Hans-und-Lea-Grundig-Preise 2017 werden im Dezember 2017 in Dresden vergeben. Nähere Informationen folgen.