Am Anfang war die «Friedenspetition» vom 11. Januar 2016. 1128 Wissenschaftler*innen und Forscher*innen an 89 türkischen Universitäten hatten den Aufruf unterzeichnet. Hunderte Intellektuelle aus der ganzen Welt unterstützten die Initiative. Die «Akademiker*innen für den Frieden» (Academics for Peace, AfP) forderten darin die türkische Regierung auf, Menschenrechtsverletzungen in den kurdischen Provinzen zu beenden, wo während des Ausnahmezustands Tausende von Zivilisten massakriert wurden. Am nächsten Tag beschimpfte Präsident Erdoğan die Unterzeichner*innen als «so genannte Akademiker» und «Verräter» und drohte mit durchgreifenden Konsequenzen. Danach leiteten willfährige Staatsanwaltschaften im ganzen Land Ermittlungen wegen «terroristischer Propaganda» ein, es kam landesweit zu Festnahmen und Durchsuchungen, Uni-Verwaltungen strengten Disziplinarverfahren an und Betroffenen wurden massiv bedroht. Wie es ihr damals ergangen ist, wollte Friedrich Burschel, Büroleiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Athen, von der Soziologin Latife Akyüz wissen.
Friedrich Burschel: Du lebst seit 2016 im Exil außerhalb der Türkei: Wie kam es dazu?
Latife Akyüz: Meine Geschichte beginnt am Tag von Erdoğans Hasstirade. Ich arbeitete als Assistenzprofessorin im Fachbereich Soziologie an der Universität Düzce, als ich die Petition unterzeichnete. Ich war die einzige Mitzeichnerin an dieser Universität, und als alleinstehende Frau, die in dieser konservativen Kleinstadt lebte, war ich die perfekte Zielscheibe. Meine Uni war die erste, die Anzeige erstattete. Innerhalb von nur zwei Tagen wurde ich suspendiert. Lokale Medien und Fernsehsender brachten Bilder von mir als Aufmacher, und Ultranationalist*innen nahmen mich über die sozialen Medien ins Visier. Man konnte die Beschimpfungen, Beleidigungen und Drohungen in ihren Posts förmlich hören. Einige versuchten mich über die Fakultät aufzuspüren. Die Polizei durchsuchte meine Wohnung und mein Büro, der örtliche Staatsanwalt erließ einen Haftbefehl. Aus der Haft wurde ich mit Reiseverbot entlassen. Ich konnte nicht in dieser Stadt bleiben, es war nicht mehr sicher. Ich ließ meine Katze und alle meine Sachen zurück und erreichte nach drei Tagen Istanbul. Nach dem Scheitern des Putschversuchs dann im Juli 2016 begann die türkische Regierung mit Dekreten den Druck auf alle zu Gegner*innen Erklärten zu erhöhen. Im Oktober 2016 war ich dann auch von einem dieser Erlasse betroffen, mein Reisepass wurde eingezogen, meine Bewegungsfreiheit weiter eingeschränkt. Da es für mich keine Möglichkeit mehr gab, meine akademische Arbeit fortzusetzen oder auch nur ein normales Leben zu führen, und da ich mich in dieser politischen Atmosphäre nicht sicher fühlte, verließ ich das Land dann heimlich. Kurz nach meiner «Beurlaubung» hatte ich mich in Deutschland beim Philip-Schwartz-Programm für gefährdete Akademiker*innen beworben und war tatsächlich aufgenommen worden, konnte es aber wegen des Ausreiseverbots erst sechs Monate verspätet antreten. Seitdem setze ich meine akademische Arbeit an Universitäten in verschiedenen deutschen Städten fort.
Du bewegst Dich seither zwischen Athen und Berlin: Wie ist das Leben im Exil?
Latife Akyüz stammt aus einfachen Verhältnissen. Ihre kurdisch-alevitische Familie kommt aus Erzincan im Osten der Türkei. Die Eltern mit den sechs Kindern zogen Ende der 1980er Jahre nach Izmir. Sie promovierte 2013 an der TU des Nahen Ostens (METU) in Ankara mit der Dissertation «Ethnicity and Gender Dynamics of Living in Borderlands: The Case of Hopa-Turkey». Nach Gastaufenthalten an internationalen Unis arbeitete Akyüz von 2014 bis 2016 als Assistenzprofessorin an der Universität Düzce. Nach der Flucht 2016 aus der Türkei als «Academic for Peace» setzte sie ihre Studien an verschiedenen Unis in Deutschland fort. Derzeit arbeitet die 48-Jährige als Senior Research Fellow an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder.
Wenn ich das Exil mit einem einzigen Wort beschreiben müsste, würde ich definitiv «Ungewissheit» wählen. Ungewissheit in all ihren Formen bestimmt jeden Aspekt unserer Existenz. In Anbetracht der Tatsache, dass ich mein Exil in zwei verschiedenen Ländern verbringe, von denen jedes seine eigenen bürokratischen Zumutungen bereithält, möchte ich zunächst mal festhalten, dass es nie einfach ist. Ein ständiger Schwebezustand, nicht nur mit Blick auf die Gegenwart, sondern auch auf die Zukunft. So sehen die Exilerfahrungen der «neuen Welle» aus, also derjenigen, die seit der Niederschlagung des Gezi-Widerstands 2013 wegmussten, die einen sehr heterogenen sozialen, beruflichen, ethnische, kulturellen und Klassenhintergrund haben und sich in ganz verschiedenen Stadien ihrer beruflichen Entwicklung befanden. So unterscheiden sich diese sechsjährigen Exilerfahrungen auf individueller Basis erheblich. Dennoch werden wir als eine homogene Gruppe von Akademiker*innen wahrgenommen, die von Erdoğan ins Exil getrieben wurde. Unsere Vielfalt wird übersehen.
Aber ich will noch einmal auf diese «Ungewissheit» zurückkommen: Bürokratische Hindernisse haben unser berufliches Leben und unseren Alltag zu riesigen Herausforderungen werden lassen. Aufenthaltstitel, Arbeitserlaubnisse, annullierte Pässe und die damit verbundenen Reiseeinschränkungen und auch die folgenreiche Kernfrage, ob man nun Asyl beantragen soll oder eben nicht, waren und sind die Hauptprobleme für praktisch alle von uns. Viele unserer Freund*innen haben beschlossen, kein Asyl zu beantragen, weil sie zunächst glaubten, dass sie in kurzer Zeit zurückkehren könnten. Die Hoffnung schwand, neue rechtliche Probleme tauchten auf.
Die größte Auswirkung auf unser Arbeitsleben hat der Verlust unserer Netzwerke und Orte der Wissensproduktion, die wir uns bis zum Zeitpunkt der Flucht aufgebaut hatten. Die meisten von uns sind Sozialwissenschaftler*innen. Der Boden, auf dem wir kritisches Wissen generieren können, hat sich unter unseren Füßen verschoben. Meine eigene jahrelange Arbeit an der türkisch-georgischen Grenze fand ein jähes Ende, als hätte man sie mit einem Messer gekappt. Ich hatte keine Möglichkeit mehr, mit den einschlägigen Netzwerken türkischer Migrationswissenschaft vor Ort zusammenzuarbeiten. Es gibt zum Beispiel keine Institutionen oder Plattformen mehr, die kritischen Journalist*innen Informationen zur Verfügung stellen und so für deren Verbreitung sorgen könnten. Ganz zu schweigen von den ganzen betroffenen Künstler*innen, Schriftsteller*innen, Musiker*innen und Politiker*innen.
Natürlich tauchen diese Dinge jetzt auch an den Orten und in den Institutionen auf, wo wir unser Exil-Leben fristen. Wir werden kurz und allgemein als «Gefährdete» betrachtet und die fachlichen Leistungen übersehen, die wir vorweisen können. Dieser Blickwinkel ist vielleicht nachvollziehbar, aber allein als «gefährdete*r» Akademiker*in, Journalist*in oder Künstler*in definiert zu werden, verhindert es, dass wir nun Teil derjenigen Institutionen werden, in denen wir jetzt tätig sind. Und dann die Sprache: Obwohl die meisten von uns gut Englisch sprechen, können wir in den Forschungsabteilungen, in denen wir gerade arbeiten, nicht an den üblichen Besprechungen oder Veranstaltungen teilnehmen, die immer auf Deutsch abgehalten werden. Die meisten gastgebenden Wissenschaftler*innen und Institutionen sehen Exil-Wissenschaftler*innen lediglich als «Opfer» und/oder «Gäste», anstatt als ihre Kolleg*innen. Das heißt, sie gewähren ihnen kurzfristig «Zuflucht», erwarten aber, dass sie auch wieder verschwinden, wenn sich die Lage zuhause beruhigt. Dies hat zu einem Machtgefälle zwischen den Kolleg*innen geführt und eine Zusammenarbeit fast unmöglich gemacht. So funktioniert auch Solidarität, die es nur zwischen Gleichen gibt. Zu diesen enormen Schwierigkeiten kommt die Trennung von unseren Familien, unseren Lieben, unserer vertrauten Umgebung hinzu und dass wir keinen Ort haben, an den wir zurückkehren können. Sollte sich diese Möglichkeit eines Tages doch wieder ergeben, wir spüren eine von Tag zu Tag schwächer werdende emotionale Bindung an unser Herkunftsland und haben gleichzeitig das Gefühl, nicht da hinzugehören, wo wir gerade leben. Es ist ein schwer zu beschreibender Zustand von Einsamkeit und Verlorenheit.
Seid ihr türkischen Exilierten irgendwie als Linke, Kurd*innen oder anderweitig Verfolgte organisiert?
Da muss man zwischen Deutschland und Griechenland und den Zeiten vor und nach der «neuen Welle» unterscheiden. Ich spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich von Organisierung und Solidarität der jüngsten Migrationswelle rede, die anders als die vorangegangene vor allem als Brain-Drain betrachtet und als «Gezi-Generation» bezeichnet wird, d.h. als eine Generation hochgebildeter und hochqualifizierter junger Menschen, die davon überzeugt sind, dass die Türkei ihnen in naher Zukunft kein stabiles Leben bieten kann. Zu dieser Migrationswelle gesellten sich vor allem nach 2016 Journalist*innen, Politiker*innen, Künstler*Innen und Akademiker*innen, von denen die meisten nach Deutschland gingen, was sich durch die seit langem bestehende Migration aus der Türkei nach Deutschland und durch besser etablierte Netzwerke erklären lässt. Die türkische Diaspora in Deutschland war ethnisch, religiös und ideologisch schon vielfältig – türkisch, kurdisch, alevitisch, links oder auch nationalistisch – und es gab auch schon jeweils Organisationsstrukturen.
Die Diaspora-Landschaft ist durch diese neue Welle zu einem stark umkämpften Raum geworden. Es kam zu Konflikten zwischen ehemaligen Aktivist*innen und Neuankömmlingen, die die Erwartungen der älteren Gruppen nicht erfüllten. Sie erwarteten von den Neuankömmlingen eine aktivere politische und diplomatische Rolle. Sie unterstellten, dass die Neuen im Exil einen besseren Start hätten als sie selbst und sich daher schnell den bereits etablierten politischen Organisationen anschließen würden. Außerdem haben die Neuankömmlinge auch begonnen, eigene Zusammenhänge zu gründen. Die älteren Diaspora-Netzwerke fühlen sich missachtet und nennen die Neuen «linke Softies» und «Grünschnäbel».
Auch wenn das Bild düster erscheint, gibt es doch auch ermutigende Initiativen, die versuchen die verschiedenen Diaspora-Gruppen durch Angebote und Veranstaltungen zusammenzubringen. So wenden sich «Arti TV», «Jin TV» und «Özgürüz» an ein türkisches und kurdisches Publikum. Als Auslandssender umgehen sie die staatliche Zensur, und da sie online arbeiten, erreichen sie nicht nur die türkischen Diaspora, sondern auch die Menschen in der Türkei. Sie haben auch Einfluss auf das internationale Image der Türkei, da sie eben auch ein nicht-türkisches Publikum ansprechen. Sie haben weitverzweigte professionelle Netzwerke und werden auch gefragt, obwohl oder gerade weil sie im Exil sind. Auf der internationalen Bühne erheben sie die Stimme gegen die offiziellen Darstellungen der türkischen Regierung.
In den vergangenen sechs Jahren haben AfP versucht, internationale Solidaritätskampagnen zu organisieren und die massive akademische «Säuberung» zu skandalisieren. Wir kämpfen als Bewegung im Exil gegen die Gleichschaltung und Prekarisierung der türkischen Academia. Dabei müssen wir als international organisiertes Netzwerk im Grunde global gegen alle neoliberalen Angriffe auf die Universitäten arbeiten, gegen den globalen Aufstieg rechtsautoritärer Politik und des Anti-Intellektualismus und die Prekarisierung an deutschen Hochschulen. Damit sind wir für einige deutschen Kolleg*innen immer noch «zu politisch», obwohl auch sie davon massiv betroffen sind.
In Griechenland gibt es eine andere Dynamik. Die Präsenz türkischer und kurdischer Gruppen ist fast so alt wie in Deutschland. Speziell in Griechenland lässt sich nur eine kleine Community nieder, während die Mehrheit es nur als Transitland nach Europa betrachtet, so dass die Präsenz linkssozialistischer Gruppen und auch Verbindungen zu griechischen Organisationen begrenzt geblieben sind. Ich kann sagen, dass sich das mit der neuen Welle zu ändern beginnt und die Tendenz, sich niederzulassen, zugenommen hat und es zeichnet sich ab, dass die Neuankömmlinge schnellere und engere Beziehungen zu lokalen Organisationen entwickeln.
Wie hast Du die große Enttäuschung erlebt, dass Recep Tayyip Erdoğan nach 19 Jahren an der Macht erneut zum Präsidenten der Türkei gewählt wurde. Wie geht die türkische Community im Exil mit dieser verlorenen Hoffnung um?
Die 100-jährige Geschichte der Republik ist grau. Seit langem wird die Türkei mit einem Gemälde in Graustufen verglichen. Wenn man das Gemälde eingehend betrachtet, gibt es da Schwarztöne, die Dunkelheit bedeuten, aber auch Grautöne, die heller, eher licht sind. In diesen sanfteren Grautönen liegt die Hoffnung.
Trotz der Wirtschaftskrise und des Erdbebens hat Tayyip Erdoğan die Wahlen erneut gewonnen, weil die Opposition in ihrer eigenen Unzulänglichkeit feststeckte. Gebraucht werden neue Narrative und eine andere Roadmap zum Erfolg. Wir wissen, dass es Menschen gibt, die die Kraft, Entschlossenheit und das intellektuelle Wissen haben, diese Erfahrung fruchtbar zu machen und neue Wege einzuschlagen, denn die Hälfte der Bevölkerung hofft immer noch auf ein Land, in dem die grundlegenden Menschenrechte garantiert sind, die Einkommensverteilung gerecht ist und die Geschlechterverhältnisse und unterschiedlichen Lebensweisen nicht von Völkermord bedroht sind.
Wäre ein Wahlsieg Kemal Kılıçdaroğlus wirklich ein Durchbruch gewesen, was einerseits die Situation der linken, kurdischen und anderen Exil-Oppositionellen betrifft und andererseits allgemein die Menschenrechte, die bürgerlichen Freiheiten und die Rechtsstaatlichkeit?
Kemal Kılıçdaroğlu ist der Vorsitzende der Gründungspartei der türkischen Republik. Die CHP ist eine Status-quo-Partei, eben weil sie die Gründungspartei ist. Für Kılıçdaroğlu und seine Partei sollte die Zeit in der Türkei einfach nur 20 Jahren zurückgedreht werden. Weder Kılıçdaroğlu noch seine Koalition hätten Rechtsstaatlichkeit und die Grund-und Freiheitsrechte gewährleistet. Das würde nur die Gesellschaft selbst schaffen, die einen radikalen Wandel will. Wenn die Wahlen anders verlaufen wären und Kılıçdaroğlu gewonnen hätte, hätten Millionen aus dem Würgegriff des autokratischen Systems befreite Menschen den Schwung des Umsturzes zur Durchsetzung sozialer Forderungen genutzt. Es wäre dieser Wille zur Veränderung gewesen, der Hunderttausenden Exilierten die Tür zur Rückkehr geöffnet hätte.
Wie kommst Du mit der Aussicht klar, auch in den nächsten fünf Jahren nicht in die Türkei zurückkehren zu können?
Wir verließen die Türkei und haben alles zurückgelassen, was wir im Laufe unseres Lebens angesammelt hatten. Den meisten war klar, dass wir vielleicht nie mehr zurückkehren könnten. Was wir zurückließen, waren kein materieller Reichtum. Das Zurücklassen unserer Freunde und Familien, die uns in schwierigen Zeiten beigestanden hatten, der Orte, an denen wir Zuflucht fanden, um der Erschöpfung des Alltags zu entfliehen, der Straßen, in denen wir uns wohlfühlten, der wichtigen Sachen, die wir angesammelt hatten, stürzt uns in Verzweiflung. Was du zurücklässt macht dich aus, ist dein Wesen, dein Sein, dein größter Reichtum. Du bist wie ein Baum, der gewaltsam aus dem heimischen Wald gerissen und in die Fremde verbannt wird. Selbst wenn du den fruchtbarsten Boden, das reinste Wasser und den schönsten Sonnenschein dafür erhältst, wird das Weh des Waldes, dem du entrissen wurdest, in der Leere in dir widerhallen. Wenn du glaubst, dass die Menschheit ein besseres Leben verdient, und wenn du an gesellschaftlichen Wandel glaubst, kannst du besser mit deiner eigenen Fragilität umgehen. Denn überall auf der Welt verdient die Menschheit ein besseres Leben und dafür muss auf der ganzen Welt gekämpft werden. Ich denke, dieser Glaube hält einen trotz aller Schwierigkeiten über Wasser.
Was sind Deine Wünsche für die Zukunft?
Ehrlich gesagt bin ich angesichts der Entwicklungen auf der weltpolitischen Bühne wenig optimistisch, dass sich demnächst etwas zum Besseren wendet. Wenn ich Europa betrachte und insbesondere Griechenland, Deutschland und die Türkei, etwa was Migrationspolitik, Grenzpolitik, Femizide, Anti-LGBTQIA+-Politiken, Plünderung der Natur etc., stellt sich kein Optimismus ein. Bisher habe ich weder auf haltlosen Optimismus gebaut noch mich von würgendem Pessimismus runterziehen lassen. Es liegt weiterhin in unseren Händen, die Zukunft zu gestalten. Wir haben viel zu tun und eine große Verantwortung. Wir müssen weitermachen mit der Gewissheit, dass es Menschen gibt, die genauso denken und fühlen wie wir. Wir müssen nur zueinander finden und zusammenstehen. Ich hoffe, dass wir alle nicht den Glauben verlieren, dass eine Welt ohne Grenzen und Ausbeutung möglich ist.
Eine Kurzversion des Interviews ist bei nd-aktuell erschienen.