Unsere Alumna Kerstin Honeit (* 1977 in Berlin) ist noch bis Juli 2024 mit einer Videoarbeit in Berlin zu sehen (im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst). Anknüpfend an aktuelle Diskurse zur Klassenfrage thematisiert Kerstin Honeit in ihrer neuen Videoarbeit gesellschaftliche Strukturen, die zu massiver ökonomischer Ungleichheit führen. In einer poetisch-widerständigen Erzählung treffen «Dekore der Armut» aus dem familiären Interieur der Künstlerin auf die Architektur des Steglitzer Kreisels, einer stadtbekannten Bauruine der Luxusimmobilienspekulation in Berlin, der in seiner kommunalen Vergangenheit als Standort des Bezirksamtes auch Vergabestelle von Sozialhilfe war.
Kuratorin: Kathrin Becker
Diskursprogramm:
12.6.2024, 19 Uhr: Kerstin Honeit im Gespräch mit Francis Seeck (ehemalige RLS-Stipendiat*in und Vertrauensdozent*in), Eintritt frei
Mehr Information: www.kindl-berlin.de/honeit