Ralf Hoffrogg, Promotionstipendiat der RLS rezensiert das Buch auf dem Blog kritische geschichte. Hoffrogge schreibt:
„Er rührte an den Schlaf der Welt…“ – diese Zeilen von Johannes R. Becher bezogen sich auf Lenin – doch eingeprägt haben sie sich durch die Stimme von Ernst Busch, der sie in einer einzigartigen Interpretation um die Welt schickte. Daher ist es mehr als angemessen, wenn Jochen Voit diesen Liedtext zum Titel seiner jüngst erschienenen Biographie des Arbeitersängers wählte. „Mit Worten, die Blitze waren“ lautet die nächste Zeile des Liedes, und auch diese mag man getrost auf Ernst Busch beziehen. Denn für viele Zuschauer war es in der tat ein elektrisierendes Erweckungserlebnis, wenn er Texte von Erich Weinert, Bertolt Brecht und Johannes R. Becher schmetterte, die diese oft eigens für ihn verfaßten. Manch einer soll nur wegen seiner Musik zum Marxisten geworden sein. Ernst Busch war letztlich wohl der einzige Sänger, der politische Generationen wie die Weimarer KPD der 20er Jahre, die DDR-Aufbaugeneration ab 1945 und die westdeutschen 68er gleichermaßen zu begeistern vermochte."