Über die junge Frau, die am 22. Dezember 1942 in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurde, gab es jahrzehntelang nur wenig gesicherte Informationen. Was die geringe Bekanntheit Ilse Stöbes mit der gespaltenen Würdigung dieses Widerstands in den beiden deutschen Staaten nach 1945 zu tun hat, welche Beziehungen sie zu Rudolf Herrnstadt, Theodor Wolff, Helmuth Kindler u.a. besaß, wie sie gegenüber der »Roten Kapelle« zu verorten ist, auf welche Weise sie Meldungen an den sowjetischen Auslandsgeheimdienst weitergab und warum erst seit kurzem darüber nachgedacht wird, auch sie mit einer Gedenktafel im Auswärtigen Amt zu würdigen – all das findet sich nun, zusammen mit Bildern und Dokumenten, in dem Buch von Hans Coppi und Sabine Kebir, eingeleitet von Johanna Bussemer und Wolfgang Gehrcke (MdB DIE LINKE im Bundestag).
Die Autorin, der Autor sowie die beiden VerfasserInnen der Einleitung stellen das Buch gemeinsam vor. Die Begrüßung erfolgt durch Prof. Dr. Johannes Tuchel, Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und Dr. Florian Weis, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Termin:
Donnerstag, 27. Juni, 19 Uhr, Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstr. 13-14, 10785 Berlin, Zweite Etage, Saal A
Präsentation des Buches: „Ilse Stöbe – wieder im Amt. Eine Widerstandskämpferin in der Wilhelmstraße“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung, erscheint Donnerstag, den 27.06.2013 im VSA-Verlag (224 Seiten, 16,80 Euro)
http://www.vsa-verlag.de/nc/buecher/detail/artikel/ilse-stoebe-wieder-im-amt
Mit bestem Gruß
Stefan Thimmel (stv. für Jannine Hamilton)
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