Am Donnerstag, den 27. Juli ab 19 Uhr stellt Özge İnan in der Rosa-Luxemburg-Stiftung ihren ersten Roman vor. „Natürlich kann man hier nicht leben“ ist im Piper Verlag erschienen und reflektiert den Widerstand gegen den Militärputsch in der Türkei 1980 in einer Familienerzählung, die bis in die heutige Zeit hinein wirkt.
Die studierte Juristin ist unter dem Namen @oezgeinan durch ihre Beiträge auf Twitter bekannt, ihre intellektuelle Schlagfertigkeit und politische Leidenschaft sind ihr Markenzeichen. Zudem arbeitet sie als Kolumnistin für Mission Lifeline sowie als Redakteurin für Der Freitag.
Die Buchpräsentation findet statt in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8A in 10243 Berlin. Es moderiert die Musikjournalistin, DJ, Moderatorin und Podcasterin Miriam Davoudvandi.
Özge İnan steht nach Vereinbarung für Interviews zur Verfügung.
Zum Roman:
Nilay will los. Am liebsten noch heute Nacht, von Berlin nach Istanbul. Seit Wochen verfolgt sie mit ihren Eltern die Nachrichten vom Taksim-Platz: die Bilder der Proteste, das Rufen nach Freiheit. Selim und Hülya sind außer sich. Sie selbst waren Kinder in den Straßen Izmirs. Dann kam der Putsch, im September 1980. Es folgten Jahre der Willkür, doch sie glaubten an eine Zukunft in der Türkei. Schließlich hatten sie sich und fanden Wege des Widerstands. Dreißig Jahre später zieht es ihre Tochter in das Land, das sie hinter sich ließen, in der Hoffnung, anderswo frei zu sein.
Jannine Hamilton
Pressesprecherin | Rosa-Luxemburg-Stiftung | Politische Kommunikation
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