Texte 41 der Rosa-Luxemburg-Stiftung
152 Seiten, Broschur
ISBN 978-3-320-02135-1
Die HerausgeberInnen: Die HerausgeberInnen (Christina Deckwirth, Frank Hüesker, Matthias Naumann, Birke Otto, Tanja Pflug, Philipp Terhorst und Kim Weidenberg) sind eine Gruppe von NachwuchswissenschaftlerInnen unterschiedlicher Fachdisziplinen, die zu verschiedenen Aspekten des Wandels im Wassersektor arbeiten und promovieren.
Die Gruppe entstand Ende 2005 im Rahmen der Jahrestagung des Netzwerks »Öffentliche Güter – Privatisierung – Regulation« der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Seit Anfang 2006 besteht ein monatliches »Wasserkolloquium«, auf dem Fortgang der eigenen Arbeiten sowie aktuelle Entwicklungen im Wassersektor und gemeinsame Projekte diskutiert werden.
Inhalt
Einleitung
CHRISTINA DECKWIRTH, MATTHIAS NAUMANN: Wasser im Wandel – Kommerzialisierung der Wasserwirtschaft
Theoretische Einblicke
BETTINA KÖHLER: Wasserwirtschaft im Kontext der Debatten um öffentliche Güter und gesellschaftliche Naturverhältnisse
ERIK SWYNGEDOUW: Wasser, Geld und Macht
Regionale Beispiele aus Deutschland
MATTHIAS NAUMANN: Die Wasserwirtschaft unter den Bedingungen des demographischen Wandels: Privatisierungen und Kommerzialisierungen in schrumpfenden Regionen in Ostdeutschland
ROSS BEVERIDGE, FRANK HÜESKER: Nicht-Öffentlichkeit als Prinzip: Die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe
BIRKE OTTO: »Die Hamburger Wasserwerke sind Ausdruck des Bürgersinns« – Lokale Proteste in Zeiten sich wandelnder Staatlichkeit
TANJA PFLUG: Gewerkschaftliche Strategien in kontroversen politischen Privatisierungsprozessen
Kommerzialisierung auf internationaler Ebene
CHRISTINA DECKWIRTH: Sonderfall oder Hoffnungsträger? Die Privatisierung der Wasserversorgung in der Europäischen Union im Kontext der wettbewerblichen Reorganisation der öffentlichen Infrastrukturdienstleistungen
KIM WEIDENBERG: Fortgeschrittene liberale Gouvernementalität im Wassermanagement: Diskurse, Sichtbarkeiten und Techniken um Grundwasser als strategische Ressource
PHILIPP TERHORST: Soziale Kämpfe um öffentliche Trinkwasserversorgung in Lateinamerika. Gesellschaftliche Aneignung an den Beispielen Cochabamba und Uruguay
Die AutorInnen
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