Vor 150 Jahren ließ Karl Marx’ Hamburger Verleger Otto Meißner in Leipzig den ersten Band des »Kapitals« in der Druckerei Wigand drucken. Marx war im April 1867 mit dem Manuskript nach Hamburg gereist und wartete dann bei seinem Freund Louis Kugelmann in Hannover die ersten Korrekturbögen ab, die er am 5. Mai 1867, seinem Geburtstag, erhielt. Das am 6. Mai 2017 vom Arbeitskreis Wirtschaftswissenschaften der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachen e.V. organisierte Kolloquium aus Anlass dieses Jahrestags widmet sich der Frage, welche Bedeutung dieses Werk für die sozialen Auseinandersetzungen im 21. Jahrhundert hat. Der Schwerpunkt liegt auf der ökonomischen Theorie von Marx, insbesondere seiner Wert- und Mehrwerttheorie, der Geld- und Kapitaltheorie und der Akkumulationstheorie.
Inhalt
- Vorwort der Herausgeber (S. 7)
- Marx’ Kapital im 21. Jahrhundert (S. 9)
- Dieter Janke: Zur Eröffnung und Einstimmung (S. 15)
- Manfred Neuhaus: »Furchtbarste Missile« und »Triumph der deutschen Wissenschaft« – Anmerkungen zur Wirkungsgeschichte des ersten »Kapital«-Bandes (S. 21)
- Thomas Kuczynski: Die Erstausgabe von »Kapital« Band I und ihre weitere Bearbeitung durch Marx (S. 35)
- Ulrich Busch: Wie aktuell ist Marx’ Kapitalismusbegriff in Zeiten der Digitalisierung? (S. 51)
- Klaus Müller: Zum Zusammenhang von Wert- und Geldtheorie (S. 75)
- Georg Quaas: Ist der Mehrwert messbar? (S. 97)
- Stephan Krüger: Die Akkumulationstheorie im 21. Jahrhundert (S. 113)
- Jürgen Leibiger: Die geschichtliche Tendenz der Akkumulation. Karl Marx und das 20./21. Jahrhundert (S. 145)
- Verzeichnis der Abkürzungen (S. 178)
- Verzeichnis der Personen (S. 179)
- Über die Autoren und Herausgeber (S. 183)
Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V., Leipzig 2018. 184 S.
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