Geschichte wird gemacht … das stellt in diesen Wochen eine neue Jugendbewegung in Mexiko unter Beweis, die landesweit gegen Medienmanipulation und den Kandidaten der «Revolutionären institutionellen Partei» (PRI) mobilisiert. Die PRI lenkte bis ins Jahr 2000 mehr als sieben Jahrzehnte autoritär die Geschicke des Landes. Und die Konzentration der Massenmedien ist in Mexiko sehr weit vorangeschritten, dominiert wird der Markt von zwei großen Gruppen, TV Azteca und Televisa, die sich einmal mehr zum Königsmacher aufschwingen wollen. Dazu wurde ein Drehbuch erdacht, welches zur großen Gram der Drahtzieher Anfang Juni international Schlagzeilen machte: Der seriöse britische The Guardian veröffentliche ausführliche Artikel über Korruption und antidemokratische Absprachen zwischen Televisa und der PRI, mit dem Ziel deren Kandidaten Enrique Peña Nieto zum Sieg bei den Präsidentschaftswahlen am 1. Juli 2012 zu verhelfen.
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