Wahlerfolge der Alternative für Deutschland (AfD) und Phänomene wie Pegida werden als Hinweis darauf gedeutet, dass ressentimentgeladene und rechtsextreme Stimmungslagen in der gesellschaftlichen «Mitte» generell auf dem Vormarsch seien. Eine Analyse einschlägiger wissenschaftlicher Umfragen aus den zurückliegenden Jahren zeigt, dass dies keineswegs der Fall ist. Grund zur Entwarnung gibt es dennoch nicht: Denn latente oder offene Ressentiments, ausgrenzende Identitätskonzepte und ökonomistische Nützlichkeitsideologien sind nach wie vor weit verbreitet.
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