Seit den Parlamentswahlen im Oktober 2013 steht fest: Argentiniens Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner wird 2015 nicht erneut für das höchste Staatsamt kandidieren können. Das schwache Wahlergebnis ihrer Partei Frente para la Victoria(FPV – Front für den Sieg) und ihrer Verbündeten erlaubt ihr keine entsprechende Verfassungsänderung. Auch der extraktivistischeWirtschaftskurs wird weder vom Regierungslager noch von der bürgerlichen Opposition grundsätzlich infragegestellt. Gegen Inflation und Energiekrise sind ebenfalls keine schnellen Erfolge in Sicht. Die zersplitterte Linke gehtleicht gestärkt aus den Wahlen hervor, ein gemeinsames antikapitalistisches Projekt ist jedoch nicht zu erkennen.
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