Buchvorstellung mit Gertrud Pickhan, Florian Weis und Bernd Hüttner
Gemessen am Bevölkerungsanteil waren Jüdinnen und Juden im ausgehenden 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts überproportional in den revolutionären und reformerischen Bewegungen sowohl Ost- und Westeuropas als auch der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanadas und Südafrikas aktiv. Die jüdische Herkunft spielte für sie zumeist jedoch weiterhin eine untergeordnete oder keine Rolle. Als Sozialist*innen oder Kommunist*innen verstanden sie sich der Sache nach als «Weltbürger*innen» beziehungsweise Internationalist*innen, sie waren vielmehr angetreten, für die Befreiung aller Menschen von wirtschaftlicher, politischer und geistiger Unterdrückung zu kämpfen.
Die Geschichte von Jüdinnen und Juden in Europa, den USA, Israel/Palästina, Südafrika und allen anderen Ländern ist geprägt von Bedrohungen und Antisemitismuserfahrungen, aber auch von Emanzipationskämpfen, breitem politischen Engagement und einer Verbindung mit progressiv-liberalen wie sozialistischen Bewegungen
Ulrike Hempel und Uwe Michel sprechen mit Autor*innen und Herausgeber*innen über das Wirken linker Jüdinnen und Juden in der Geschichte der internationalen Arbeiter*innenbewegung und über Perspektiven der Linken heute.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Uwe Michel
Head Librarian, Rosa-Luxemburg-Stiftung
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