Romantisierende Sichtweisen auf das Landleben boomen. Die Begeisterung für harte Arbeit, traditionelle Familienbilder, Spiritualität, direkte soziale Bezüge, unkomplizierte und konkrete Weltbilder, die Bindung an die Scholle und „die gute alte Zeit“ sind populär - in Medien, in der Bevölkerung, in der Ökologiebewegung.
Unsere These ist, dass die Überhöhung des Schönen Lebens auf dem Land der Faschisierung der Gesellschaft Vorschub leistet. Das wollen wir diskutieren.
Die zweite Veranstaltung bietet einen kritischen Blick darauf, wie anschlussfähig romantisierende und ideologische Bilder von Landleben für rechte Ideologie sind.
FARN ist Teil der Naturfreunde und hat 2019 die Broschüre "Aspekte Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im Natur- und Umweltschutz" herausgegeben.
"Schöner Leben auf dem Land?" ist eine Kooperation mit dem Bildungskollektiv Biko, der Solidarischen Landwirtschaft Erfurt e.V. und der Offenen Arbeit Erfurt.
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