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Konrad Wolf (* 20. Oktober 1925 in Hechingen, Hohenzollernsche Lande; † 7. März 1982 in Berlin) war einer der bedeutendsten Filmregisseure der DDR und Präsident der Akademie der Künste der DDR. Erstmals stehen nun die 14 Spielfilm-Produktionen des Regisseurs vollständig neu digitalisiert zur Verfügung.

„Sonnensucher“ – so nannte Konrad Wolf seinen Film, den er im erzgebirgischen Wismut-Alltag ansiedelte, wo er die aus allen Himmelsrichtungen anströmenden Kumpels, Ingenieure, deutsche Ex-Nazis und Kommunisten voller Widerspenstigkeit porträtiert. Die Zensoren verboten den Film; erst 14 Jahre später, im Jahr 1972, zum 25. Jubiläum der „Wismut“, wurde Konrad Wolfs Film zur Premiere freigegeben.
Zum Inhalt: Für die sowjetischen Atomwaffen bauen Bergleute in der DDR Uran ab. Nicht alle sind freiwillig hier. Das Waisenmädchen Lutz wurde bei einer Razzia aufgegriffen. Der russische Ingenieur Sergej und der Obersteiger Franz werben um die junge Frau… In dem ungeschönt realistischen, atmosphärischen Bergbau- und Liebesdrama aus den Anfängen der DDR ist Erwin Geschonneck in einer seiner besten Rollen zu erleben.
„Ein interessantes Zeitdokument mit dichter Atmosphäre in der Beschreibung des Bergbau-Milieus.“ (Lexikon des Internationalen Films)

Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Film-Gespräch (Moderation: Ulrich Grunert).