To start pageMit Enrico Heitzer (Historiker), Martin Jander (Historiker und Journalist), Anetta Kahane (Vorsitzende Amadeu-Antonio-Stiftung) und Patrice Poutrus (Historiker); Moderation: Cornelia Siebeck (Historikerin)
Eine Veranstaltung der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig in Kooperation mit der RLS Sachsen
Seit dem Aufkommen der völkischen PEGIDA ist erkennbar, dass politisches System und Gesellschaft der DDR aus dem Kontext des historischen Nationalsozialismus wie des gegenwärtigen Rechtsradikalismus so wenig herausgelöst werden können wie die Bundesrepublik. Ignorierte wie verdrängte Konfliktlinien der Mehrheitsgesellschaft – wie der Umgang mit Neonazismus, Antisemitismus und Rassismus – treten zutage.
Die Herausgeber*innen führen ein Plädoyer für eine intensivere Hinwendung der Zeitgeschichtsforschung wie der politischen Bildung zur Untersuchung und Kritik der DDR als einer der Nachfolgegesellschaften des NS.